Iserlohn. Taugt ein neues Trikot als Impuls für eine Erfolgsserie? Wie dem auch sei: Kapitän Ankert hat eine klare Forderung an seine Iserlohn Roosters.
Auf den ersten Blick liest sich diese Bilanz besorgniserregend. Sechs der vergangenen sieben Spiele verloren die Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga. Der zweite Blick fällt aber auf die Coronainfektionen in der Mannschaft, durch welche die Sauerländer in vier Partien lediglich mit einer Not-Truppe aufliefen – und verloren. Vor dem Heimspiel am Sonntag (16.30 Uhr) gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven hat Kapitän Torsten Ankert deshalb eine klare Forderung.
Ankert und das Selbstmitleid
„Das Corona-Chaos muss jetzt mal raus aus den Köpfen und die Phase des Selbstmitleids ein Ende haben“, erklärte Ankert gegenüber dem Iserlohner Kreisanzeiger. Cheftrainer Brad Tapper sah neben Corona ein weiteres Problem. „Die Jungs müssen hinten einen besseren Job machen und ihre Gegenspieler härter rannehmen. Daran haben wir in der vergangenen Woche im Training gearbeitet, und da hat das gut funktioniert“, sagte Tapper.
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Vielleicht sorgt ja auch eine optische Veränderung für den nötigen Impuls, mit dem eine Erfolgsserie gestartet werden kann. Denn am Sonntag zeigen sich die Roosters erstmals in ihrem neuen Retro-Trikot. Das Jersey ist vom Design her an eines der ersten Trikots des Iserlohner EC aus den Neunziger Jahren angelehnt und würdigt damit die Wurzeln des Stammvereins der Roosters.
Das neue Trikot
Das sollen zahlreiche Details zeigen: Das alte IEC-Logo auf den Ärmeln, die besondere Schrift für Rückennummern und der „Iserlohner EC“-Schriftzug auf der Vorderseite. Neben dem Spiel am Sonntag wird das Trikot auch bei den Spielen gegen Schwenningen am 12. Dezember, gegen Bietigheim am 17. Dezember und gegen Ingolstadt am 23. Dezember getragen.
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Personell besitzt Tapper die Qual der Wahl, weil bis auf den verletzten Torwart Hannibal Weitzmann (Unterkörperverletzung) alle Akteure zur Verfügung stehen. Travis Ewanyk, Erik Buschmann und Philip Riefers werden deswegen wohl nicht auf dem Spielberichtsbogen auftauchen. Brent Raedeke, Eric Cornel und Martin Schymainski sollen ins Team zurückkehren. Da Weitzmann vermutlich vier Wochen ausfällt, rückt der 18-jährige Finn Becker in den DEL-Kader der Roosters.