Krefeld/Iserlohn. Martin Schymainski steht wohl vor einer Rückkehr zu den Iserlohn Roosters. Liga-Rivale Krefeld Pinguine trennt sich von dem Publikumsliebling.

Kapitän Martin Schymainski (35) verlässt die Krefeld Pinguine. Das gab der Klub aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Dienstag bekannt. Nach Informationen der Rheinischen Post wechselt der gebürtige Duisburger, der bereits in der Jugend in Krefeld spielte, zum Ligakonkurrenten Iserlohn Roosters. Sein Trainer bei den Roosters, die am Montag erst Verteidiger Alec McCrea verpflichteten, wäre ein einstiger Mitspieler.

Viele Krefelder in Iserlohn

Denn bereits von 2006 bis 2008 spielte Schymainski im Iserlohner Trikot. In der Saison ‘07/08 ging er gemeinsam mit Brad Tapper, dem heutigen Roosters-Trainer, auf das Eis. Bei den Roosters würde er mit Torsten Ankert, Philip Riefers und Kris Foucault auf drei ehemalige Krefelder Teamkollegen treffen.

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„Wir haben viele Gespräche mit Martin geführt, nachdem er den Wunsch geäußert hatte, eine neue Herausforderung zu suchen. Letztlich haben sich beide Parteien darauf verständigt, den Vertrag einvernehmlich aufzulösen“, sagte Geschäftsführer Sergey Saveljev.

Krefeld: Keine weiteren Abgänge

Schymainski war in Krefeld ein Publikumsliebling, seit 2012 spielte er in der DEL für die Pinguine. Entgegen anders lautender Meldungen seien keine weiteren Abgänge geplant, teilte der Verein mit. „Auch die wirtschaftliche Gesamtsituation“ sei „unverändert stabil“.

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Die Roosters stellen offenbar, wie von Klubchef Wolfgang Brück unter anderem im Podcast „Overtime“ wiederholt, ihren Kader breiter auf. Die Verpflichtung von Verteidiger Alec McCrea bestätigten die Sauerländer bereits. Zur Personalie Schymainski äußerten sie sich noch nicht. Zudem warten sie weiterhin auf den deutschen Pass für Brent Aubin. Pikant: Am Freitag empfängt Iserlohn im ersten Spiel nach der Deutschland-Cup-Pause Krefeld.