Menden. Nachdem er die Nacht auf der Intensivstation verbracht hat, begeben sich die Ärzte nun auf Ursachensuche.
Der Spieler des Fußball-Landesligisten BSV Menden, der am Sonntag nach dem Spiel beim FC Arpe/Wormbach zusammengebrochen ist, befindet sich weiterhin im Krankenhaus. Aber es gibt Hoffnung.
Die Szene, die sich am Sonntag nach dem Spiel auf dem Sportplatz in Arpe ereignete, wird den Anwesenden wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Nach dem Schlusspfiff des Spiels, das 1:1 endete, gab es die obligatorischen Szenen. Kurze Gespräche der Spieler, Abklatschen mit den Gegnern und dann ging es langsam in Richtung Kabinen.
Auf dem Weg vom Platz zusammengesackt
Auf eben diesem Weg zurück signalisierte ein Mendener Spieler gesundheitliche Probleme und sackte noch auf dem Spielfeld zusammen. Schnell erkannten die Anwesenden den Ernst der Lage und kümmerten sich um den Mendener. Die Verantwortlichen des FC Arpe-Wormbach riefen den Rettungswagen und sorgten dafür, dass die Zufahrt zum Platz frei war. Für die Mendener waren die Bilder nach dem Spiel ein großer Schock. „Da gerät alles andere in den Hintergrund“, sagte ein deutlich mitgenommener Trainer Kevin Hines. Der Spieler war die ganze Zeit bei Bewusstsein und ansprechbar.
Mit dem Rettungswagen ging es dann in das Mescheder Krankenhaus. Dort verbrachte der Spieler die Nacht auf der Intensivstation. Am Montagmorgen gibt es erste Nachrichten, die Hoffnung machen. „Es sieht schon besser aus als am Sonntag noch. Er ist von der Intensivstation runter. Die Untersuchungen laufen jetzt. Wir warten nun die Ergebnisse ab“, erklärt BSV-Trainer Kevin Hines.
Krankenhaus auf innere Medizin spezialisiert
Das St. Walburga-Krankenhaus in Meschede ist auf innere Medizin spezialisiert. „Dort ist er in guten Händen. Wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind, werden erstmal die Eltern informiert und dann werden wir auch irgendwann Bescheid bekommen“, sagt Dirk Henneböhl, Vorsitzender des BSV Menden.
Schnell machte diese Geschichte am Sonntagabend die Runde in der Mendener Fußballszene. Die anderen Vereine, wie die Sportfreunde Hüingsen, zeigten sich ebenfalls von der Nachricht schockiert.