Langenholthausen. Das sind keine guten Nachrichten für den Abwehrspieler des Fußball-Landesligisten.

Die Verwunderung war bei dem ein oder anderen Zuschauer groß, als er am vergangenen Sonntag auf den Aufstellungsbogen des Fußball-Landesligisten TuS Langenholthausen gegen den SV Brilon geschaut hat. Dort stand unter den Auswechselspielern Torben Ochs. Doch statt im Trikot auf der Bank, stand der Abwehrspieler mit Krücken am Rand. Ein Zustand, der noch lange Bestand haben wird.

Rückblende: Am vorletzten Spieltag tritt der TuS Langenholthausen in Drolshagen an. Gut 40 Minuten waren gespielt als Torben Ochs nach einem verunglückten Zuspiel versuchte, den Ball mit einem langen Schritt zu erreichen und vor einem Drolshagener Spieler zu klären. In diesem Moment passierte es: ein kurzer Knall, Schmerzen und die frühe Auswechselung. Nach mehreren Untersuchungen in der vergangenen Woche steht nun das Ausmaß der Verletzung fest.

Sehnen-Teilabriss im Oberschenkel

„Ich habe mir einen Sehnen-Teilabriss im Oberschenkel zugezogen“, erklärte Ochs. Für den Abwehrspieler bedeutet das eine Pause von sechs bis acht Wochen. Mindestens. „Die Hinrunde ist für mich auf jeden Fall gelaufen. Ob und wie es danach weitergeht, kann ich noch nicht sagen“, verrät Ochs, der nach einem halbjährigen Gastspiel bei den Sportfreunden Hüingsen im vergangenen Winter an den Düsterloh zurückgekehrt war, wo er bereits seit 2017 spielte.

Ob er überhaupt wieder auflaufen wird, ist aktuell noch unsicher. „Drei von vier Experten, die ich gefragt habe, waren der Meinung, dass es das vielleicht auch gewesen sein kann mit dem Fußball spielen“, erklärt Ochs. Grund ist die Stelle des Risses. „Der ist an einer äußerst unglücklichen Stelle direkt am Knochen abgerissen. Das ist wohl etwas kompliziert“, weiß der Langenholthausener. Ob es wirklich soweit kommt, ist jedoch noch nicht abzusehen.

Mittwoch Kreispokal in Neheim

„Ich kuriere das erst einmal aus und dann werde ich im Februar mal langsam mit dem Laufen anfangen und schauen, wie der Oberschenkel darauf reagiert“, erläutert Ochs seinen persönlichen Zeitplan. Bis dahin muss er sich jedoch mit der Rolle des Zuschauers begnügen. Auch am Mittwochabend.

Dann tritt der TuS Langenholthausen in der dritten Runde des Arnsberger Kreispokals auf den ambitionierten A-Kreisligisten FC Neheim-Erlenbruch, der die Tabelle nach zehn Spielen mit zwei Punkten Vorsprung vor dem SC Bachum/Bergheim anführt. Die Neheimer Hausherren haben bislang acht Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage eingefahren. Anstoß ist um 19.30 Uhr auf dem Ruhr-Möhne-Sportplatz.