Menden. Die Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland empfangen am Samstag im Derby den TuS Volmetal. So geht ihr Trainer Ingo Stary das Heimspiel an.
Es ist das Wiedersehen zweier alter Bekannte. Wenn am Samstag um 19 Uhr die Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland in der Habichthalle den TuS Volmetal empfangen, treffen zwei Teams aufeinander, die sich bestens kennen. Sei es zu gemeinsamen Oberliga-Zeiten oder in der dritten Liga – Spiele zwischen den Wölfen und Volmetal sorgten immer für Spannung. Auch diesmal dürfte es nicht anders sein – denn für beide Klubs zählt einzigst und allein der Klassenerhalt.
Und irgendwie verläuft die Spielzeit beider Klubs ähnlich. Während die Wölfe schon zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten, herrscht im Volmetal noch gähnende Leere auf dem Konto. Ein Sieg am Samstag wäre für beide Seiden eminent wichtig. Kein Wunder, dass die Wölfe auf die Unterstützung ihrer Zuschauer hoffen. „Es gibt noch Karten an der Abendkasse. Für uns ist das ein richtungsweisendes Spiel. Diese Partie könnte schon zeigen, wohin für uns die Reise hingeht“, sagt Tobias Schulte vom SG-Vorstand. Ingo Stary lenkt dann den Blick erstmal auf die sechzig Minuten in der altehrwürdigen Habichthalle. „Die Zuschauer können sich auf ein sehr spannendes Handballspiel freuen. In dem beide Mannschaften unbedingt diese beiden Punkte haben wollen. Volmetal ist bekannt, die Spieler kennen sich untereinander. Sie wissen, was sie erwartet“, sagt der Mendener Coach.
1:1-Duelle entscheidend
Dabei wäre vor allem im linken Rückraum Dennis Domaschk hervorzuheben. „Er kommt auch über den Rückraum zu Toren“, so Stary der auch die anderen Volmetaler Akteure schätzt. „Sie charakterisieren sich im 1:1-Verhalten, sie sind gut im Zweikampfverhalten“, so der Mendener Coach. Von seiner Mannschaft fordert er eine aggressive, dominante verbesserte Beinarbeit gegen die 1:1-Bewegungen des Gegners.
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Außerdem gilt es sich auf eine 5:1-Abwehr der Gäste einzustellen. „Die streut Volmetal immer wieder mal ein. Da gilt es für uns nicht mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Sondern was definitiv am Samstagabend entscheidend sein wird, ist neben dem maximalen Einsatz und dem Willen 1:1-Duelle zu gewinnen, auch klar und überlegt zu spielen, mit Köpfchen und Verstand“, so der Mendener Trainer über die bevorstehende Aufgabe „Wir werden alles geben im Derby die zwei Punkte zu holen“, so Stary. Für die Fans der SG Menden Sauerland ist also Daumen drücken angesagt, damit am Ende der zweite Sieg der noch jungen Saison eingefahren werden kann.