Menden. Die Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland verlieren ihr Heimspiel gegen den VfL Gummersbach II mit 27:30. So lief die Begegnung.

Es dürfte im Lager der Anhänger der Drittliga-Handballer SG Menden Sauerland einige gegeben haben, die am Samstag auf den zweiten Saisonsieg gehofft hatten. Stattdessen erlebten sie im Heimspiel gegen den VfL Gummersbach II die dritte Saisonniederlage. Die Gäste aus dem Oberbergischen gewannen mit 30:27 (18:15) gegen die „Wölfe“. Und das war nicht unverdient.

„Wir kamen diesmal für Punkte leider nicht in Frage. Gummersbach muss man ein Kompliment aussprechen. Sie haben das souverän heruntergespielt und haben sich nicht aus der Ruhe bringen lassen“, gratulierte Ingo Stary dem Gegner zum Erfolg am Habicht. Seine Mannschaft kam diesmal für etwas zählbares nicht in Frage. „Leider sind wir über die komplette Spielzeit immer einen zwei, drei Tore Rückstand hinter her. Wir haben es überhaupt nicht geschafft, die nötige Dominanz und Aggressivität in unser Abwehrspiel zu bekommen“, sah der Coach der Wölfe in der Abwehr auch einen Grund für die Pleite. Hinzu kam, dass die Gäste auf der Torhüterposition am Samstag ein klares Plus zu verzeichnen hatten. „Wir haben das Torhüterduell gerade in der ersten Halbzeit deutlich verloren“, so Ingo Stary über die fehlende Sicherheit von der Torhüterposition aus. Ohne den fehlenden Zugriff in der Abwehr fehlte die nötige Sicherheit im Spiel der Wölfe.

Offensive überzeugt nicht

Die Gäste wirkten sicherer in ihren Aktionen. So konnte sich auf Linksaußen immer wieder Gabriel Da Rocha Viena in Szene setzen, immer wieder von außen einlaufend, kam er zu zwei schön anzusehenden Toren. Die aber sehr schmerzhaft für den heimischen Drittligisten waren. Aber auch Gummersbachs Kreisläufer-Hüne, der 18-jährige Bruno Eickhoff, und die Rückraumakteure Tom Kiesler und Julius Fanger hatten in zahlreichen 1:1-Aktionen immer die Nase vorn. So lag die Zweitvertretung des Traditionsklubs aus dem Oberbergischen bereits schnell mit drei Toren vorne – 4:1 (6.). Dieser Abstand sollte dann konstant sich fortsetzen. Nach zwölf Minuten stand es 5:8 aus Sicht der Wölfe. Als Gummersbach in der 25. Minute zum 16:13 traf, wurde immer deutlicher, dass dieser Samstag kein gutes Ende für die Wölfe nehmen würde. Zumal der Auftritt in der Offensive auch nicht gerade Mut machte.

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„Im Angriff sind wir nicht mit der letzten Überzeugung über weiten Phasen in die Tiefe gegangen, um die nötigen Zweikämpfe zu gewinnen. Der einzige, der das effektiv gemacht hat, war über weite Strecken Tim Brand“, lobte Stary seinen Rückraumspieler.