Menden. Siggi Motzki-Biele ist Handball-Trainer der Damen und der B-Juniorinnen der SG Menden Sauerland. Deshalb belastet ihn die Doppelfunktion nicht.

Seit dieser Saison befindet sich Siggi Motzki-Biele bei der SG Menden Sauerland in einer Doppelfunktion. Denn er ist nicht nur neuer Trainer der weiblichen B-Jugend der SG Menden Sauerland, sondern auch weiterhin der Coach der ersten Damenmannschaft, die in der Verbandsliga aufläuft.

Doch für den Mendener bedeutet das auf keinen Fall eine Belastung. Im Gegenteil: Auch wenn er häufig in der Sporthalle anzutreffen ist, führt er seine Aufgaben mit Leidenschaft aus. „Mir macht das großen Spaß. Und der Spagat zwischen den beiden Mannschaft ist kein großes Problem. Denn wir trainieren oft hintereinander. Erst trainiert die B-Jugend und im Anschluss kommen dann die Frauen. Das heißt, ich trainiere drei Stunden am Stück“, erklärt Motzki-Biele. Aufgrund der aktuellen Hallensituation können die beiden Mannschaften auch nur zweimal in der Woche trainieren.

Platz im Mittelfeld das Ziel

Auch mit der Damenmannschaft hat Siggi Motzki-Biele große Ziele. Doch noch läuft aus seiner Sicht nicht alles rund. „Ich habe natürlich hohe Ansprüche, von daher bin ich nicht komplett zufrieden aktuell. Der Einsatz der Spielerinnen ist super. Aber aktuell gibt es nicht viele Spiele oder Spiele fallen aus. Und dann steht man vor der Situation, dass man nicht so richtig weiß, wo man steht. Hinzukommt, dass natürlich viele Damen zuletzt im Urlaub waren. Das ist nach dem langen Corona-Lockdown auch verständlich. Deshalb müssen wir einmal schauen,was passiert“, sagt Siggi Motzki-Biele nachdenklich.

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Bei den Trainings ist das Team selten vollzählig gewesen. Allerdings geht der erfahrene Trainer davon aus, dass bei den anderen Verbandsliga-Teams eine ähnliche Situation herrscht. Die Freude auf die neue Saison ist trotzdem bei allen Beteiligten groß. „Der ganze Amateurhandball möchte endlich wieder spielen. Das ist überall eindeutig zu spüren“, sagt Motzki-Biele. In der Verbandsliga ist ein Platz im Mittelfeld das Ziel der „Wölfinnen“.