Menden. Die Stadtmeisterschaften im Tennis finden dieses Jahr im Juli beim VfL Platte Heide statt. Sportwart Jan Patrick Holzmüller erklärt die Pläne.

Aus der Sicht von Mendener Tennisfans dürfte es das Comeback des Jahres sein: Die Stadtmeisterschaften sind (nach einem Jahr Coronapause) zurück. Vom 22. Juli bis zum 1. August können sie sich auf der Anlage des VfL Platte Heide Tennis untereinander messen — im Mixed, Doppel oder Einzel. Und auch für die Jugendspieler findet der Wettbewerb statt. VfL-Sportwart Jan Patrick Holzmüller erklärt: „Wir sind natürlich erstmal richtig froh, dass das Turnier stattfinden kann.” Zuletzt hatte es auch bei den Mannschaftsspielen wenig Planungssicherheit gegeben, und dass jetzt ein Termin für das stadtweite Turnier steht, sorgt für Erleichterung und Vorfreude.

Gerade das Datum hatte für eine Menge Diskussionsstoff gesorgt. „Wir wollten auf jeden Fall Rücksicht auf die LK-Turniere des TC Lendringsen und TC Menden nehmen”, erklärt Holzmüller. Dazu sei die Verschiebung der Mannschaftsspiele auf den Spätsommer gekommen. „Am ursprünglichen Termin Ende August hätten wir sieben Mannschaftsspiele in den zehn Tagen gehabt”, erklärt er. Organisatorisch wäre das auf der Anlage kaum stemmbar gewesen. Somit liege der Termin jetzt in den Sommerferien. „Trotzdem hoffen wir darauf, dass einige Meldungen zusammenkommen.” Vor allem die Mixed- und Doppelmöglichkeit freue den Verein sehr. Seit Kurzem ist das Doppelspiel wieder möglich, und das nutzen viele Mitglieder aus.

Teilnehmen kann jeder

Für die Meisterschaft steht eigentlich alles fest, was bisher feststehen kann. „Jetzt heißt es Werbung machen und Helfer suchen — aber die natürlich eher vereinsintern”, lacht Holzmüller. Teilnehmen kann übrigens jeder Mendener Bürger und jedes Mitglied eines Mendener Tennisvereins. Und was ist sonst so geplant? „Eigentlich noch nichts so richtig”, sagt Holzmüller mit Blick auf Corona. „Es geht jetzt erstmal darum, das Turnier durchzuziehen. Wenn es soweit ist, können wir eventuell mehr planen und gucken, was wir auf die Beine kriegen.”

Eines scheint so gut wie sicher: das frisch gezapfte Pils für die Zuschauer. Liegt die Inzidenz im Märkischen Kreis stabil unter 50, darf der VfL „Außengastro” anbieten — mit Konzept. Jedem Gast muss ein Sitz- oder Stehplatz zugewiesen werden, die Nachverfolgung muss möglich sein, man kennt die Regeln ja mittlerweile. „Wir sorgen deshalb auch für Stehtische an den Plätzen, und unsere Tische aus dem Clubhaus werden auf die Terrasse verlegt”, erklärt der Vorsitzende Torsten Krimpelbein. Den Thekendienst und die Bedienung übernehmen nach wie vor die Vereinsmitglieder selbst, da sie einen negativen Test benötigen, voraussichtlich auf freiwilliger Basis. „Wir hoffen sehr, dass wir damit bald starten können”, betont Jugendwart Justin Giebel, denn die Situation bleibt dynamisch. Eines steht jedoch fest: die ausgefallenen Stadtmeisterschaften von 2020 kriegen ihr Comeback.