Eisborn. Der Eisborner Distanzreiter Bernhard Dornsiepen wartet seit Oktober auf einen Wettkampf. Umso
Die Koffer sind gepackt und die Pferde sind fit. Am Sonntag startet Bernhard Dornsiepen aus Eisborn zu den Weltmeisterschaften im Distanzreiten. „Wir werden in zwei Etappen bis nach Pisa San Rossore in Italien fahren“ so der 53-jährige. Am 21. und 22. Mai findet dann der Wettkampf statt. „Es werden wieder die gleichen Deutschen Pferde, die 2019 bei der Europameisterschaft in Euston Park in Großbritannien die Bronzemedaille im Team gewannen, dabei sein.“ Neben ihm sind noch Ursula Klingbeil (Buch/Bayern) mit Aid du Florival und Merle Röhm (Buch) auf Dydin im Deutschen Team.
„Leider hatten wir in diesem Jahr noch keinen Wettkampf. Der letzte war im Oktober 2020“, bedauert Dornsiepen. Ihm fehlt natürlich die Wettkampferfahrung, „aber mein Pferd ist in Topform. Letzte Woche haben wir noch ein Galopptraining absolviert. Da fühlte er sich richtig gut an.“
Coronabedingte Änderungen
An den Start wird er den 13-jährigen Wallach Bekele el Djem bringen. Bekele hat mittlerweile schon mehrfach Championatserfahrung. Mit ihm war er neben der EM auch bei WM 2018 in Tyron /USA dabei.
Für Bernhard Dornsiepen ist es das neunte internationale Championat seit 1990. Natürlich ist das Thema Corona-Pandemie ein wichtiges Thema bei dieser WM. „Wir dürfen nur mit stark reduziertem Begleitpersonal anreisen. Leider wird auch meine Physiotherapeutin nicht dabei sein.“
Ob wieder eine Medaille möglich ist, bleibt abzuwarten. Allerdings sind bei der Weltmeisterschaft andere Mannschaften am Start als bei der EM.