Menden. David Venckus spielt bei der TTG Menden. Zusätzlich rappt er als “Dolitus“. Kürzlich erschien sein neuer Song “Lifestyle“ auf YouTube.

Der 18 Jahre alte David Venckus ist ein Jugendlicher mit vielen Talenten. Bereits in jungen Jahren ist er Mitglied der ersten Herrenmannschaft der TTG Menden. Doch sein anderes großes Hobby ist die Musik. Der gebürtige Litauer, der mittlerweile seit sieben Jahre in Menden lebt, ist Rapper aus Leidenschaft.

Vor wenigen Tagen hat er seine neue Single „Lifestyle“ auf YouTube veröffentlicht. Hier performt er unter seinem Künstlernamen Dolitus zusammen mit seinem guten Freund, der sich Milan Grace nennt. Im Gespräch mit dieser Zeitung berichtet David Venckus von seinem neuen Song und welchen Platz die Musik neben dem Tischtennis einnimmt.

Herr Venckus, Ihr neuer Song „Lifestyle“ ist seit wenigen Tagen auf YouTube zu hören. Worum geht es in dem Lied?

David Venckus: Der Song ist in Teilen auf Litauisch und in Teilen auf Englisch. Und wie der Titel es schon verrät, geht es um den Lebensstil. Wir sind der Meinung, dass man jeden Moment des Lebens genießen sollte, denn das Leben vergeht in großer Geschwindigkeit. Das merke ich mit meinen 18 Jahren schon, dass die Zeit rast. Es soll vor allem ein positiver Song sein, der zeigt, dass es uns gut geht. Ich habe mit meinem guten Kumpel Milan Grace lange gesprochen, was alles in den Song reingehört und wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Bald kann man den Song auch auf Spotify hören.

Was bedeutet Ihnen die Musik?

Ich habe ja erst ziemlich genau vor einem Jahr angefangen. Aber ich möchte mich auf jeden Fall weiterentwickeln und steigern. Die Musik gibt mir viel Ruhe und Ausgleich. Vor allem abends oder manchmal auch nachts, wenn ich nichts zu tun habe, dann nehme ich einen Beat auf und versuche Songs zu schreiben. Das entspannt mich sehr. Wenn ich einen Song schreibe, ist das immer unterschiedlich, wie lange ich dafür brauche. Manchmal brauche ich ein paar Tage. Und manchmal, wenn ich gut drauf bin, schreibe ich einen ganzen Text in wenigen Stunden.

Wie läuft es denn bei Ihnen als Tischtennisspieler im Lockdown?

Zur Zeit passiert nicht viel. Auf sportlicher Ebene ist im Lockdown nicht viel los. Trainieren können wir ja nicht. Zwischendurch gehe ich mal zu zweit Fußballspielen. Das ist aber dann auch alles.

Wenn Sie sich zwischen Tischtennis und der Musik entscheiden müssten, was würden Sie dann wählen?

Ich würde mich tatsächlich für die Musik entscheiden. Das Rappen entspannt mich mehr als der Sport, auch wenn ich im Tischtennis relativ erfolgreich bin. Ich mache in diesem Jahr mein Fachabitur. Beruflich möchte ich zwar nicht rappen. Aber ich mache gerne Fotos und Videos. Daher würde ich gerne Mediengestalter werden.