Iserlohn. Nach dem Sieg gegen Krefeld wollen die Iserlohn Roosters im Heimspiel gegen Köln nachlegen. Für die Spieler gibt es einen besonderen Anreiz.
Jason O’Leary mag das nicht. Der Trainer der Iserlohn Roosters mag nicht auf die Tabelle schauen, um Spiele nach dieser in wichtig und unwichtig zu kategorisieren. „Alle Spiele sind wichtig, in jedem sind drei Punkte zu vergeben“, sagte O’Leary nach dem 7:3-Sieg gegen die Krefeld Pinguine und vor der Heimpartie der Sauerländer in der Gruppe Nord der Deutschen Eishockey Liga an diesem Freitag (20.30 Uhr) gegen die Kölner Haie. Für die Spieler steht trotzdem etwas mehr auf dem Spiel.
Auch interessant
Mit einem Sieg könnten die Roosters ihren Vorsprung auf die Haie im Kampf um den vierten Platz der Tabelle ausbauen. Und sie würden ihren Aufwärtstrend bestätigen. Mit dem souveränen 7:3-Erfolg in Krefeld beendete Iserlohn schließlich eine Niederlagenserie. Besonders imposant kam das zweite Drittel daher, in dem O’Learys Mannschaft einen 1:2-Rückstand in einen 6:2-Vorsprung drehte.
Jene konsequente Defensivarbeit sowie die Zielstrebigkeit in der Offensive fordert der Coach auch gegen Köln. Er kann wieder auf seinen Top-Scorer Alexandre Grenier zurückgreifen, der ein kleine Verletzung überstanden hat. Im Tor wird Andy Jenike beginnen.
Ein besonderer Lohn winkt
Für die Spieler der Roosters geht es gegen die Haie übrigens doch um mehr als drei Punkte. „Alle schauen den Superbowl gerne“, sagte O’Leary, „und sie können sich ihn noch angenehmer machen.“ Heißt: Es winkt ein zusätzlicher freier Tag, da das nächste DEL-Spiel der Roosters erst in einer Woche ansteht