Iserlohn. Nach der Pause über den Jahreswechsel wird es im Januar stressig für die Iserlohn Roosters. Umso mehr schmerzt ein weiterer Ausfall.
Vor dem nächsten Spiel der Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga verlängert sich die Ausfallliste. Neben den verletzten Ryan O'Connor und Neal Samanski wird ein weiterer Akteur fehlen - als Folge der Partie in Bremerhaven, welche die Roosters mit 2:5 verloren.
Roosters: Sutter gesperrt
"Die Ligagesellschaft hat gegen den Spieler Brody Sutter ein Ermittlungsverfahren eingeleitet", teilte die DEL am Neujahrstag mit. "Der Stürmer der Iserlohn Roosters führte im Spiel gegen die Pinguins Bremerhaven am 29. Dezember 2020 einen Stockstich nach DEL-Regel 161 gegen einen Gegenspieler aus. Der Disziplinarausschuss hält eine Sperre von zwei Spielen in Verbindung mit der Geldstrafe für angemessen", hieß es weiter.
Damit muss Sutter in den Heimspielen gegen die Eisbären Berlin (5. Januar, 19.30 Uhr) und die Düsseldorfer EG (7. Januar, 20.30 Uhr) zuschauen.
Was ist mit Hoeffel?
Roosters-Trainer Jason O'Leary fehlen zudem die verletzten Neal Samanski und Ryan O'Connor. Während sich Samanski in Bremerhaven eine Oberkörperverletzung zuzog und laut O'Leary "ein paar Wochen" ausfallen wird, beträgt die Prognose bei O'Connor nach einer Operation acht bis zehn Wochen.
Umso notwendiger wird die Rückkehr von Mike Hoeffel ins Team. Hoeffel musste sich im Frühjahr 2020 einer Operation unterziehen. Erst Ende November gaben die Roosters die Vertragsverlängerung mit dem 31-Jährigen bekannt. Doch in den ersten drei Spielen wurde der Stürmer nicht eingesetzt. Er sei noch nicht fit genug, hieß es.
Stressiger Januar
Ab jetzt wird aber jeder Spieler gebraucht. Immerhin warten im Januar neun Spiele auf die Sauerländer. Fünf bestreiten sie am heimischen Seilersee, vier auswärts. "Der Januar wird interessant", sagte Mannschaftskapitän Torsten Ankert in der aktuellen Folge des Eishockey-Podcasts "Overtime - der Eishockey-Podcast rund um die Iserlohn Roosters". Ankert ergänzte unter anderem: "Aber für einen Eishockeyspieler ist das die beste Zeit. Das eine oder andere Spiel wird hart werden. Aber wir haben lange genug kein Eishockey gespielt, alle freuen sich auf die Phase."