Menden/Balve. Der Fußball wird die Saison vorerst nicht unterbrechen. Aber es gibt warnende Worte für nachlässige Vereine und Maskenverweigerer.
Die Fußballvereine haben Gewissheit: Am Wochenende wird gespielt. Das war das Ergebnis einer Videokonferenz des FLVW-Präsidiums mit den Kreisvorsitzenden am Donnerstagabend.
„Im Spielbetrieb selbst ist die Ansteckungsgefahr äußerst gering“, weiß Horst Reimann, Vorsitzender des Fußballkreises Iserlohn und Teilnehmer der Runde. Vielmehr appellierte der Fußball- und Leichtathletikverband an die Vereine, auch das Verhalten vor und nach den Spielen ernstzunehmen.
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„Die Spieler müssen darauf achten, dass sie nicht gemeinsam in der Kabine sitzen oder sich vor dem Spiel mehrere Mannschaften begegnen“, erklärt Reimann, dass Abstandsregeln wichtig sind, „denn es hilft ja nichts, wenn wir für die Zuschauer die maximale Sicherheit herstellen und auch auf dem Platz an alles gedacht wird, wenn die Spieler nachher alle Regeln über Bord werfen.“
Wie lange diese Regelung Bestand hat, kann Reimann nicht abschätzen. „Letztlich haben die einzelnen Kommunen das Sagen. Wenn die entscheiden, dass kein Fußball mehr gespielt werden kann, dann müssen wir uns dem anschließen. So wie wir es jetzt mit den Schwerter Mannschaften schon hatten“, sagt der Iserlohner.
Auch an die Zuschauer richtete der Verband einige Worte. „Die Vereine sind für die Umsetzung der Regeln verantwortlich. Wir können davon ausgehen, dass die Ordnungsämter am Wochenende genau hinsehen werden. Wenn ein Verein erstmal 2000 Euro Strafe zahlen muss oder ein Zuschauer ohne Maske 250 Euro, dann wird es denjenigen richtig weh tun“, sagt Reimann abschließend.