Balve. Ob Zumba oder Bootcamp - das Angebot der Heimat-Sportbühne ist vielseitig. Nun ziehen die Anbieter Bilanz.
Sporttreiben auf vielfältige Art und Weise, unter freiem Himmel und mit vielen anderen Sportverrückten. Das ist grob gesagt das Konzept der Balver Heimat-Sportbühne, die seit Ende Juni und noch bis Ende dieser Woche auf dem Gelände am Krumpaul die Menschen in der ansonsten recht sportarmen Zeit zu Bewegung animieren sollte. Nun ziehen die Initiatoren eine weitestgehend positive Bilanz.
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Das Konzept könnte nicht einladender sein. Die Fitnessstudios „HönneVital“ und „life“ Garbeck haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die Balver in Form zu bringen. Aus 16 Kursangeboten konnten die Teilnehmer wählen. Von Zumba über Pilates bis hin zu Kursen für Kinder war für Jeden etwas dabei. „Es hat uns total viel Spaß gemacht, ich denke, da kann ich auch für die Kollegen mitsprechen“, lobte Anja Dransfeld, Leiterin des Balver „HönneVitals“ das Konzept der Heimat-Sportbühne, die im Zuge des Balver Heimatjahres durchgeführt wurde.
Wenn es nach Anja Dransfeld geht, durchaus ein Konzept mit Zukunft. „Würde die Stadt uns ansprechen, ob wir uns das im kommenden Jahr noch einmal vorstellen könnten, wären wir sofort wieder dabei. Wie gesagt, es hat uns sehr viel Spaß gemacht.“ Viel Lob gab es auch für die Stadt Balve. „Die Stadt hat das super organisiert. Wir mussten im Grund nur unseren Trainer hinschicken und die passende Musik mitbringen. Um den Rest haben sich die Mitarbeiter der Stadt gekümmert“, lobt Andrea Krüger vom Garbecker Studio „life“.
Einheimische sind zunächst verhalten
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In einem Punkt sieht Anja Dransfeld jedoch noch Nachholbedarf. „Es waren viele Leute aus Küntrop, Neuenrade oder Sundern da – aber nur sehr wenige Balver. Das finde ich sehr schade“, wünscht sich Dransfeld mehr Einheimische unter den Teilnehmern. Woran das liegt? Die Gründe sind unterschiedlich. „Viele haben gesagt, dass sie von dem Angebot gar nichts wussten“, sagt Dransfeld. Andrea Krüger hat noch andere Stimmen gehört.
„Vielleicht war auch die Startzeit mit 17 Uhr nicht optimal. Einige haben sich gewünscht, dass wir später anfangen. Ursprünglich war das Angebot ja für Kinder und Jugendliche geplant, daher kam noch die frühe Zeit“, erklärt die Garbeckerin. Ein weiterer Aspekt kann auch die gute Versorgung in Balve sein. „Wir haben hier mit zwei großen Studios schon eine sehr gute Abdeckung, was zum Beispiel in anderen angrenzenden Kommunen nicht der Fall ist“, erklärt Andrea Krüger.
Zumba und Bootcamp besonders beliebt
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Unter den Teilnehmern waren neben einigen Mitgliedern der Studios auch Sportler, die sonst die VHS-Angebote genutzt hätten, die durch die Corona-Pandemie ausgefallen waren. Auch die Mitarbeiter der Stadt nahmen regelmäßig an den Angeboten teil.
Besonders beliebt waren die Tanzangebote wie Zumba, Dance Aerobic oder Zumba spezial. Viele Sportler zog auch das Bootcamp-Training an, das das „HönneVital“ angeboten hatte. „Nachdem es schwach gestartet war, kamen in den Wochen immer mehr Leute dazu. In der Spitze hatten wir bis zu 30 Teilnehmer“, freut sich Krüger.
Noch bis Freitag laufen die Angebote in Balve weiter.