Menden. Jetzt dürfen sie den großen Pokal behalten: Der VfL bad Schwartau ist auch beim Sauerlandcup 2020 das Maß aller Dinge.
Viermal ist scheinbar Bad Schwartauer Recht. Der große Wanderpokal des Sauerlandcups der SG Menden Sauerland ist für ein weiteres Jahr im Besitz des VfL Bad Schwartau. Der Klub aus dem anerkannten Heilbad in Schleswig-Holstein setzte am Sonntagabend seine Siegesserie in der Gesamtwertung des Jugendturniers fort.
Kein Wunder, dass die drei Mannschaften aus dem Kreis Ostholstein gut gelaunt die Heimreise antraten. Aber auch beim Veranstalter von der SG Menden Sauerland durfte man hochzufrieden sein. Die 30. Ausgabe reihte sich nahtlos in die Reihe der perfekten Turniere in den vergangenen Jahren ein. „Wir haben wieder einmal sehr guten Handball gesehen“, resümierte Turnierleiter Stefan Dose über die Ausgabe 2020. „Es war wie immer klasse. Wir kommen nächstes Jahr wieder“, sagte Olaf Schimpf, der Macher des Siegers.
Männliche A-Jugend
Das Finale zwischen den Bundesligisten Bayer Dormagen und dem VfL Potsdam war sicherlich mit der Höhepunkt der 30. Auflage des Sauerlandcups. Das sich am Ende mit 11:9 die Potsdamer durchsetzen, war für viele Experten eine kleine Überraschung. „Dormagen wird sicherlich in diesen Jahr unter die letzten Vier bei den Deutschen Meisterschaften landen. Aber meine Mannschaft hat eine unglaubliche Moral gezeigt“, war Potsdams Trainer Axel Bornemann nach dem Endspieltriumph mächtig stolz auf seine Youngster. Der scheinbar übermächtige Gegner kam besser in das Spiel - doch die Brandenburger waren cleverer.
Männliche B-Jugend
Das Finale der B-Junioren war auch in diesem Jahr eine deutliche Angelegenheit für den Nachwuchs von Bayer Dormagen. Der Werksklub setzte sich gegen den HC Düsseldorf mit 14:10 durch. „Ich glaube schon, dass wir verdient gewonnen haben. Das war jetzt unser dritter Sieg in Folge“, resümierte Dormagens hochzufriedener Trainer David Röhrig.
Weibliche B-Jugend
Zum ersten Mal waren die Handballerinnen des HV Quintus aus den Niederlanden in Menden zu Gast und gewannen gleich den Wettbewerb bei der weiblichen B-Jugend. Im Finale setzte sich die Mannschaft mit 10:9 gegen den Thüringer HC durch.
„Das ist eine unglaubliche Leistung unserer Mannschaft. Die Spielerinnen stammen alle aus dem Jungjahrgang“, konnte Quintus-Trainer Justin Pronk den Sieg nach der Schlusssirene gar nicht fassen.
Weibliche A-Jugend
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„Das war leichter, als wir es uns vorgestellt haben“, war Olaf Schimpf, Trainer des VfL Bad Schwartau, nach dem 15:8-Finalsieg über den HV Quintus aus den Niederlanden hochzufrieden. „Das war diesmal das beste Endspiel seit Jahren. Denn die Mädels aus den Niederlanden sind technisch sehr gut ausgebildet“, hatte der routinierte Trainer großen Respekt vor dem Gegner.
„Die Mädels hatten richtig Lust auf Handball“, freute sich Olaf Schimpf.