Iserlohn. Mit einem 7:5-Sieg in Mannheim beendeten die Iserlohn Roosters ihre Niederlagenserie in der DEL. Im Podcast ein Thema: die Eiszeiten (-Drohung).

Als er diesen Satz zu Ende gesprochen hatte, wunderte sich Jason O’Leary selbst ein wenig über seine Spieler. „Sie waren gar nicht euphorisch, sie waren ruhig – die Fahrt zurück nach Iserlohn war wie immer“, sagte der Trainer der Iserlohn Roosters. Dabei hatten die Sauerländer am Dienstag gegen die Adler Mannheim einen überraschenden, sensationellen 7:5-Sieg erkämpft. Diesen konnte sich besonders eine Spielergruppe an die Fahne heften.

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„Das war ein unglaublicher Akt“, sagte Christian Hommel, Manager der Iserlohn Roosters, über die Partie in Mannheim. Und: „Unsere jungen Wilden haben eine absolute Power-Performance gezeigt. Sie geben unseren anderen Jungs die Pausen, waren im ersten und zweiten Drittel aber auch die druckvollste Reihe.“

Hommel lobt Buschmann und Co.

Hommel verteilte deshalb ein Extra-Lob an Julian Lautenschlager, Neal Samanski und Tim Fleischer. „Erik Buschmann hat ebenfalls excellent gespielt“, sagte er. Die wohl größte Entdeckung der Saison in Reihen der Roosters durfte sich sogar über sein erstes DEL-Tor freuen. „Der Puck bekommt einen besonderen Platz entweder in meiner Wohnung oder bei meinen Eltern“, sagte der 21-Jährige.

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Die Euphorie um die jungen Wilden in allen Ehren: Sie zeigt aber auch etwas anderes. Darüber diskutieren wir in der aktuellen Folge unseres Podcasts „Overtime – der Eishockey-Podcast rund um die Iserlohn Roosters“ (siehe oben). In dieser warnt Thomas Schäfer, Eishockey-Experte vom Iserlohner Kreisanzeiger, außerdem beim Blick auf die sehr hohen Eiszeiten einzelner Spieler.

Diskussion über angedrohte Eiszeitkürzung

Dass seitens der Roosters-Offiziellen vor dem Auswärtsspiel in Düsseldorf plötzlich öffentlich von Eiszeit-Kürzungen die Rede war, wenn sich Akteure weiterhin „dumme Zeitstrafen“ einfingen, sorgt im Podcast ebenfalls für Diskussionen.

Roosters- So verlief die Busfahrt nach dem Sieg in Mannheim

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    Derweil steht den Roosters die nächste Bustour bevor – zum Auswärtsspiel am Freitagabend bei den Schwenninger Wild Wings. Dem Tabellenletzten. Duelle mit diesem sind für die Sauerländer ein weiteres (heikles) Thema. Dazu kommt der Spagat zwischen Sensationssieg beim amtierenden Meister und vermeintlichem Pflichtsieg beim Schlusslicht. Letzteres hört Trainer Jason O’Leary allerdings gar nicht gerne: „Es ist alles knapp in der Liga. Es geht immer nur um drei Punkte. Sie liegen auf dem Tisch und wir wollen sie mitnehmen“, sagt er.