Finnentrop. Drei Gratulationen gilt es nach den Fußball-Gemeindemeisterschaften Finnentrop auszusprechen:
Dem Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl, der bei der Fußball-Gemeindemeisterschaft seiner Favoritenrolle vollauf gerecht wurde und den Pokal der Volksbank gewann.
++++
Das Hallenmasters-Turnier in Olpe ist auch in diesem Jahr wieder der Höhepunkt. Die WP überträgt das Turnier im Livestream mit Kommentar. Alle Infos finden Sie hier.
++++
Die SG setzte sich im Finale mit 3:2 gegen den A-Kreisligisten SV Heggen durch und stellte am Ende mit Julian Scheppe den besten Spieler und mit dem zwölffachen Torschützen Phillip Hennes auch den Top-Torjäger. Im Finale traf er zwei Mal, Felix Schmitt steuertte das dritte Tor bei, die Heggener Treffer erzielten Marco Entrup und Fabian Stosik. „Letztendlich haben wir das Finale verdient gewonnen“, befand SG-Trainer Ibou Mbaye, „aber das Masters in Olpe wird jetzt eine ganz andere Nummer.“ Das Turnier hat ihm gefallen. „Das war eine Super-Nummer hier. Und ich bin froh, dass sich niemand verletzt hat.“ Bereits am heutigen Montag geht es für den Oberligisten stramm und mit einer weiten Fahrt weiter: Mit einem Testspiel beim Regionalligisten SV Lippstadt.
Gemeindeduell beim Masters
Die Vorrundengruppen des Hallenfußball-Masters stehen nun fest: Gruppe A: FSV Gerlingen, SV Brachthausen/Wirme, SV 04 Attendorn, SC Drolshagen. Gruppe B: SpVg Olpe, FC Lennestadt, SG Finnentrop/Bamenohl (Titelverteidiger), SV Heggen.
Gut waren die Schiedsrichterleistungen beim Finnentroper Turnier. Es pfiffen: Christoph Hömberg und Leonhard Dahlke am Samstag sowie Marius Gerigk und Mika Soenneken am Sonntag.
Gratulieren darf man auch dem SV Heggen. Die Daspel-Elf bereichert am nächsten Sonntag das Masters in Olpe. Weil Finnentrop/Bamenohl als Masterssieger 2023 automatisch für das 2024er-Turnier qualifiziert ist, darf der unterlegene Finalist aus Finnentrop auch teilnehmen. Trainer Alexander Mester freute sich natürlich über das vergoldete Silber: „Wir sind verdient in das Endspiel gekommen. Das haben wir so weit wie möglich versucht, offen zu halten. Aber Finnentrop/Bamenohl nutzt natürlich jeden Fehler gnadenlos aus. Aber jetzt sind wir erstmal froh, zum Masters fahren zu dürfen.“ Immerhin hat Heggen den Bezirksligisten SG Serkenrode/Fretter, der am Ende Vierter wurde, hinter sich gelassen. Mit 1:4 unterlag er im dem FC Finnentrop im Neunmeterschießen um Platz drei.
Der A-Ligist FC Finnentrop hatte schon am Samstag ein gutes Turnier hingelegt, am Sonntag das hohe Niveau gehalten und dann den Einzug unter die Top Vier perfekt gemacht. Den dritten Platz der Vorrunde verpasste die Mannschaft knapp und musste daher auf den Rang, den niemand wollte: Auf den vierten. Und der hatte laut Spielplan im Halbfinale gegen den Vorrunden-Ersten anzutreten, gegen den Oberligisten. Auf dem Papier das sichere Aus.
Doch schlug sich die Mannschaft von Trainer Alexander Rotthoff mit 1:2 ebenso hervorragend wie schon im ersten Vorrundenspiel des Sonntags, als sie ebenfalls knapp unterlag. „Das ganze Turnier ist gut gelaufen,“ befand Alexander Rotthoff nachher, „das Halbfinale muss man auch erstmal schaffen.“
„Das Masters in Olpe wird jetzt eine ganz andere Nummer.“
Gratulantion Nummer drei verdient sich Ausrichter Rot-Weiß Ostentrop/Schönholthausen. Ein solches Turnier will auch erstmal gestemmt sein. „Die Publikums-Resonanz war gut, die Spiele waren auch relativ fair“, befand Michael Stell, 2. Vorsitzender. Was ihm angenehm aufgefallen war: „Grätschen hat man so gut wie keine gesehen.“ Zwischen 50 und 60 Helfer waren am Start, Aktive wie Besucher waren gut versorgt. Seit Anfang Dezember waren die Rot-Weißen mit der Vorbereitung beschäftigt.
Lohn war ein Turnier, das sich nahtlos einreiht in die bisherigen so erfolgreichen und stimmungsvollen Hallenspektakel dieses Winters. Auch Finnentrop zeigte: Der Hallenkick wird einfach angenommen im Kreis Olpe.
Nicht allzu schwer nahm die sportliche Abteilung des Gastgebers das Ausscheiden. „Für uns war das eine gute Trainingseinheit, weil wir draußen ohnehin nichts machen können“, sagte RWO-Trainer Wolfram Wienand. Auch in der Halle hatte die Mannschaft nur wenig trainieren können. Es hatten alle gespielt, die spielen konnten. Positiv wertete der Coach, dass „alle Ergebnisse sehr knapp“ gewesen seien. Man denke an das „Derby“, wie die Vorrundenpartie gegen Serkenrode/Fretter getauft worden war: Bei der 1:2-Niederlage nach 1:0-Führung trafen die Ostentroper zwei Mal Aluminium, ebenso wie beim 2:2 gegen Rönkhausen. Hinzu kamen Neunmeter und Zeitstrafen. Abhaken. Was allerdings ein Wermutstropfen war, war jedoch die Verletzung von Martin Franke. Gute Besserung!