Schermbeck. Gut gespielt, aber wieder deutlich verloren. Die Oberliga-Fußballer warten weiterhin auf ihren ersten Sieg.

Fußball-Oberligist SG Finnentrop/Bamenohl muss weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Beim Tabellensiebten SV Schermbeck kassierte die Mannschaft von Trainer Ralf Behle mit 1:4 (0:2) die zweite Saisonniederlage und bleibt damit auf dem drittletzten Platz hängen. „Ich kann den Jungs eigentlich nur einen Vorwurf machen. Nämlich den, dass sie zu wenig aus ihren Chancen machen“, resümierte SG-Trainer Ralf Behle die Partie.

Schermbeck ging in der 15. Minute durch Paul Stieber mit 1:0 in Führung. „Bis dahin mussten wir nach Chancen von Camprobin und Dogrusöz eigentlich schon 2:0 führen“, ärgerte sich Ralf Behle. Stattdessen bekamen die Gäste in der zweiten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nach einer Ecke noch ein ärgerliches 0:2. „Das war sicherlich haltbar“, berichtete Ralf Behle.

Kleppel an den Innenpfosten

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Die SG Finnentrop/Bamenohl kam auch wieder gut aus der Kabine. In der Folgezeit hatten die Gaste zwei sehr gute Chance durch einen Kopfball von Kapitän Moritz Kümhof, den Ball leider nicht richtig traf, und den eingewechselten Tobias Kleppel, der den Ball an den Innenpfosten knallte.

In der 79. Minute war es dann endlich so weit. Phillip Hennes erzielte per Freistoß den verdienten 1:2-Anschlusstreffer. Die Freude währte allerdings nur kurz. Nur eine Minute später stellte Tolgar Özdemir den alten Zwei-Tore-Anstand wieder her. Nach dem 1:3 haben wir dann offen gemacht. Leider wurden wir dafür noch einmal mit dem 1:4 bestraft“. berichtete Ralf Behle. Tolgar Özdemir war in der 88. Minute erneut der Torschütze.

Behle: „Wir waren nicht schlechter“

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Ralf Behle: „Solche Niederlagen tun besonders weg, weil wir nicht schlechter waren und mehr Chancen hatten“, sagte Ralf Behle. „Es ist schade, dass wir uns nicht für unsere guten Spiele belohnen. Das erinnert mich etwas an unsere erste Westfalenliga-Saison nach dem Aufstieg 2017. Da haben wir auch den einfachsten Chancen zu wenig gemacht und hinten blöde Tore rein bekommen. Wir dürfen jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir müssen versuchen, jetzt so schnell wie möglich zu punkten, damit wir den Anschluss nicht verpassen.“

SG Finnentrop/Bamenohl: Shaqiri, Thöne (63. Kleppel), Meyer, Gräwe, Lasse Strotmann, Kümhof, Phillip Hennes, Dogrusöz, König, Camprobin, Stange (63. Christopher Hennes).