Bamenohl. Das 3:3 gegen Ennepetal ist abgehakt, jetzt richtet sich der Blick von Ralf Behle in Richtung Westönnen. Dort tritt die SG im Westfalenpokal an.

War das bitter! Bis zur 78. Minute führte Fußball-Oberligist SG Finnentrop/Bamenohl gegen den TuS Ennepetal mit 3:0. Es roch nach dem ersten Saisonsieg. Am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Ralf Behle aber mit einem 3:3 und einem Punkt zufriedengeben. Am Donnerstag geht es in der zweiten Runde des Westfalenpokals zum Bezirksligisten Rot-Weiß Westönnen.

„Natürlich ist das ärgerlich gelaufen. Bis zum 1:3 haben wir es sehr gut gemacht. Leider haben wir uns dann um den Lohn der Arbeit gebracht“, resümiert Trainer Ralf Behle das 3:3 gegen Ennepetal. Leider sei in den letzten 15 Minuten zu viel gegen seine Mannschaft gelaufen. Behle: „Da waren die die Verletzungen von Torwart Ingmar Klose und von Jerome König, dann der Elfmeter zum 1:3 und dann bekommen wir in der 97. Minute das 3:3. Insgesamt bin ich aber mit dem Auftritt meiner Mannschaft zufrieden. 60 Minuten haben wir viel richtig gemacht. Leider haben wir die Chancen zu einer höheren Führung liegen lassen. Dann wäre Ennepetal tot gewesen.“

Klose hofft aufs nächste Heimspiel

Am Donnerstag geht es für die SG schon wieder rund. Im Westfalenpokal muss die Behle-Elf um 19.30 Uhr beim Bezirksligisten SV Rot-Weiß Westönnen, einem Ortsteil von Werl, antreten. „Wir haben uns ein paar Informationen geholt. Die sind besser als ein normaler Bezirksligist. Das wird kein Selbstläufer. Aber wir wollen natürlich in die dritte Runde kommen“, betont Ralf Behle.

Nicht dabei helfen kann Stammtorwart Ingmar Klose. „Ich habe einen Faserriss, dessen Schwere abzuwarten ist. Momentan ist Ruhe angesagt. In den kommenden Tagen kann ich nach und nach schon wieder mobilisieren. Die Frage ist, wann explosive Bewegungen wie Abschläge wieder möglich sind. Ich hoffe, in anderthalb Wochen zu Hause wieder spielen zu können“, so Ingmar Klose.

Und natürlich fiebert er mit seiner Mannschaft am Donnerstagabend mit. Ingmar Klose: „Ich drücke der Mannschaft natürlich beide Daumen. Vor allem Armend Shaqiri, der mich ersetzen wird. Er war gegen Ennepetal nach seiner Einwechslung auch direkt präsent und entschlossen in seinen Aktionen. Wenn wir an die ersten 80 Minuten gegen Ennepetal anknüpfen, werden wir uns noch oft belohnen. Das war top.“