Hamburg. Isabel Schneider und Victoria Bieneck wollten sich in Hamburg für die DM einspielen. Aber reibungslos verlief Bienecks Comeback nicht.

Nach wochenlanger Verletzungspause feierte Victoria Bieneck beim Turnier der Top-Teams im Rahmen der „Road to Timmendorf“ ihr Comeback an der Seite von Isabel Schneider. Doch die Freude der beiden Beachvolleyballerinnen darüber dauerte bei der Generalprobe für die Deutsche Meisterschaft nicht lange. Bereits ihr zweites Spiel mussten Bieneck/Schneider abbrechen – auf Grund einer Verletzung.

Bieneck/Schneider entscheiden Samstag

„Keine Sorge, der Abbruch war mehr eine Vorsichtsmaßnahme“, teilten die beiden später auf ihrem Instagram-Account mit, „wir entscheiden morgen, ob wir weiterspielen.“

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Mit einem souveränen 2:0-Erfolg gegen Hoja/Klatt starteten Bieneck/Schneider in Hamburg in das erste gemeinsame Turnier seit Wochen. Im zweiten Spiel gegen Betschart/Hüberli, ein Duo aus der Schweiz, ging es schließlich um den Gruppensieg. Doch im zweiten Satz musste Bieneck verletzungsbedingt wieder passen, so dass der Sieg mit 2:0 (21:15, 21:4) an Betschart/Hüberli ging.

An diesem Samstag um 13 Uhr steht die Partie gegen Behrens/Tillmann für Bieneck/Schneider auf dem Plan. Spielen sie weiter oder verzichten sie mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft in Timmendorfer Strand (4. bis 6. September), für die sie bereits qualifiziert sind, auf weitere Partien?

Schneider gewinnt in Düsseldorf

„Ich freue mich echt darauf, wieder gemeinsam mit Tori zu spielen und an unserer Teamentwicklung weiterarbeiten zu können“, sagte die aus Ottfingen im Kreis Olpe stammende Isabel Schneider vor der DM-Generalprobe in Hamburg. Schneider belohnte sich zuvor nach für sie schweren Wochen mit immer wieder wechselnden Partnerinnen mit dem Turniersieg in Düsseldorf an der Seite von Tanja Hüberli.

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Bereits zu Beginn der „Beach Liga“ zog sich Victoria Bieneck eine Bauchmuskelverletzung zu, mit der sie wochenlang ausfiel. Schneider machte aus der Not eine Tugend und nahm quasi als Team „Schneider & Friends“ an den folgenden Turnieren teil. „Tanja habe ich tatsächlich selbst angerufen“, erklärte sie, wie es zu dem Duo Schneider/Hüberli kam.

„Wir sind häufig mit den Schweizern im Trainingslager und verstehen uns gut“, sagte die Sauerländerin noch. Und nach zwei Tagen Bedenkzeit sei Hüberli sogar extra früher aus ihrem Trainingslager in Griechenland abgereist. „Wer hätte das gedacht, dass wir dann so einen Durchmarsch hinlegen“, erzählte Schneider begeistert.

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Aber auch den anderen „Mädels, die super spontan eingesprungen sind“, sei sie sehr dankbar. „Das Duo mit Sandra Ittlinger war eine coole Kombi, mit Louisa Lippmann als eigentliche Hallenspielerin war es super spannend – ich konnte aus der Zeit extrem viel mitnehmen und es hat mit allen echt Spaß gemacht“, sagte Isabel Schneider. Das machte ihr auch das Comeback mit Victoria Bieneck – wenigstens bis zum Spielabbruch.