Menden. Die Handballer des TuS Volmetal (und ihr Trainer) fangen sich Zeitstrafe nach Zeitstrafe ein und manövrieren sich in eine merkwürdige Situation.
In einem hitzigen Spiel am Vatertag sichern sich die Verbandsliga-Handballer des TuS Volmetal bei der DJK SG Bösperde im 23:23 (13:11)-Unentschieden einen Punkt. Am Samstagabend geht es für das Team von TuS-Trainer Jan Stuhldreher gleich weiter: Im Derby und letzten Heimspiel der Saison kommen die SGSH Dragons II ins Volmetal (19.30 Uhr, Sporthalle Volmetal).
Volmetaler ohne Faeseke
Der Tabellenelfte aus Bösperde spielt aktuell noch gegen den Abstieg und hatte dadurch gegen die Volmetaler, für die es in den letzten drei Saisonspielen praktisch um nichts mehr geht, den Druck auf seiner Seite. Ohne den erkrankten Thomas Faeseke gingen die Hagener in die Partie.
Und die Volmestädter machten ihre Sache in der Defensive ordentlich. Tim Luther stellte kurz nach der Pause das erste Mal einen Drei-Tore-Vorsprung zum 14:11 (33.) her. In der Folge schafften die Gäste es aber nicht mehr, die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen und blieben daher einige Angriffe ohne eigenen Treffer.
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In der Schlussphase machten es sich die „Taler“ durch Zeitstrafen selbst schwer. Nach einer diskutablen Schiedsrichterentscheidung erhielt der sich beschwerende Trainer Stuhldreher zwei Minuten, wonach sein Team kurzzeitig nur zu dritt auf dem Feld stand. Stuhldreher gibt sich selbstkritisch: „Da muss ich mich besser im Griff haben, mehr oder weniger hätte ich es uns fast versaut. Wir haben uns aber noch einmal aus der Patsche geholfen“, zeigte sich Stuhldreher selbstkritisch. Die Gastgeber nutzten die Überzahl zur 22:20-Führung (55.), im Anschluss erkämpfte sich der TuS aber noch ein im Endeffekt gerechtes 23:23.
TuS Volmetal: Müller, Witt; Albrecht (2), Luther (2), Makowiecki (1), van Wieringen (2), Oberste, Figge (6/6), Rieke, Kandolf (1), Heidemann (7), Gerber (2).