Gevelsberg/Wetter. Die Hilfe der HSG aus Gevelsberg braucht die HSG Wetter für den Ligaerhalt. Klappt das, denn jetzt steht Gevelsberg als Meister fest?

Es ist das wichtigste Spiel des Jahres für die Handball-Landesligafrauen der HSG Wetter/Grundschöttel. Am Samstag ab 19.30 Uhr gegen die HSG Lüdenscheid muss das Team von Trainer Heino Rickmann in der Sporthalle Oberwengern gewinnen, um den Klassenerhalt in der Landesliga und die gleichzeitige Verbandsliga-Eingruppierung in der Spielzeit 2024/2025 zu schaffen. Das gilt allerdings auch nur dann, wenn zwei Stunden zuvor die favorisierte HSG Gevelsberg Silschede den Wetteraner Abstiegsrivalen SG Menden Sauerland Wölfe schlägt. Dass es für die Gevelsbergerinnen um nichts mehr geht, weil sie seit Donnerstagabend und der Niederlage von Konkurrent TuS Drolshagen bei der SGH Unna-Massen bereits als Meister feststehen, hat der HSG Wetter/Grundschöttel dabei nicht in die Karten gespielt. Wobei Gevelsbergs Trainer Thorsten Stephan verspricht: „Wir spielen gegen ein Team, welches noch gegen den Abstieg kämpft. Wir werden die Aufgabe ernsthaft angehen und uns mit Sieg Nummer 16 verabschieden.“ Zuletzt siegte man 15 Mal in Folge, hat zudem alle zehn Heimspiele gewonnen.

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Neben der erhofften Schützenhilfe - immerhin ist Nachbar HSG Gevelsberg Silschede im Jugendbereich Kooperationspartner - bewegt die HSG Wetter/Grundschöttel alles, um in der Partie gegen Lüdenscheid lautstarke Unterstützung zu organisieren. Dazu hat man 200 Ratschen besorgt, ein paar Klatschpappen dürfen auch benutzt werden. Der Eintritt ist frei, alle Jugendlichen werden im Vereins-Shirt mit Eltern in die Halle gebeten. Der Grill wird angeworfen, es gibt Würstchen im Brötchen gegen eine Spende. „Unsere Mädels haben bislang eine tolle Saison gespielt und haben sich am Samstagabend eine große Kulisse verdient“, schreibt der HSG-Vorstand. Das Hinspiel in Lüdenscheid hat Wetter mit 24:22 gewonnen, doch Coach Rickmann warnt: „Da war mit Melanie Nitschke die beste Spielerin nicht dabei.“