Herdecke. Philipp Kersthold folgt im Sommer als Trainer der HSG Herdecke/Ende. Dafür sagte er sogar seinem aktuellen Verein wieder ab:
Es ist seit vergangener Woche offiziell, dass Philipp Kerstholdim Sommer neuer Trainer des Handball-Landesligisten HSG Herdecke/Ende wird. Dabei hatte er eigentlich schon einem anderen Verein seine Zusage für die neue Saison gegeben. Nämlich dem Verein, für den er aktuell noch an der Seitenlinie steht, dem TuS Linscheid-Heedfeld.
Das derzeitige Team, was Kersthold coacht, ist in der Kreisliga B (Handballkreis Lenne-Sieg) am Ball. Der Trainer hatte eigentlich im Frühjahr mit dem Vorstand über die neue Spielzeit gesprochen und verlängert. Dass er sich nun umentschieden hat, ergab allerdings keine große Diskussion. „Der Vorstand und die Spieler konnten das verstehen. Wir haben im Vorfeld gesprochen. Ich habe gesagt: Wenn sich ein attraktives, höherklassiges Angebot ergibt, werde ich nicht Trainer bleiben“, erzählt Kersthold, der in den vergangenen Jahren aufgrund seiner eigenen kleinen Familie etwas kürzer trat und es bei dem kleinen Verein aus Schalksmühle daher zuletzt gut passte.
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Aufstieg mit Linscheid-Heedfeld wäre der krönende Abschluss
Doch ihn reizte es schon, mal wieder ein Team in einer höheren Liga zu trainieren. Die Mannschaft von Linscheid-Heedfeld hatte nur einmal die Woche Training, es sei laut Kersthold kein Vergleich zu den Ambitionen in Herdecke. Der HSG-Vorstand schätzt die Entscheidung ihres neuen Coaches daher umso mehr. Dennoch möchte der sich wenn möglich noch mit einem Erfolg bei seinem ab Sommer Ex-Verein verabschieden. Denn: Der Aufstieg in die Kreisliga A ist noch möglich. „Das wäre natürlich der krönende Abschluss. Wir gehen aber auch so mit einem guten Gefühl auseinander“, betont Kersthold.