Wetter/Herdecke. In der Kreisliga A bleiben Überraschungen in Wetter und Herdecke aus. Für zwei Mannschaften gibt es dabei richtig einen auf den Deckel.
Für die heimischen Teams aus Wetter und Herdecke hat es in der Kreisliga A keine großen Überraschungen gegeben. Sowohl der SC Wengern als auch die TSG Herdecke haben sich jeweils behauptet. Die zu erwartenden Niederlagen gab es dagegen für den SuS Volmarstein und die Reserve des FC Herdecke-Ende gegen Top-Teams.
FSV Gevelsberg II - SC Wengern 1:2 (0:1)
Bei den Gästen fehlte neben zahlreichen Stammkräften mit Ismail Ayar auch der Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft. Trotzdem konnte die Mannschaft von Trainer Benjamin Knoche die Erwartungen erfüllen und die angepeilten drei Punkte holen. Beide Trainer mussten in der 6. Minute verletzungsbedingt wechseln, Knoche brachte Pit Kraatz für Luke Niestroj. Alpay Zararoglu erzielte in der 26. Minute die Wengeraner Führung zum Pausenstand. Torjäger Bindar Aslan erhöhte in der 65. Minute auf 2:0 aus Wengeraner Sicht, zwei Minuten später stellte der FSV den alten Abstand aber bereits wieder her.
„Wir haben uns riesig über den Sieg gefreut und ich habe der Mannschaft ein großes Kompliment gemacht“, so Benjamin Knoche. „Es war fußballerisch richtig gut und kämpferisch über neunzig Minuten sehr stark. Wir hätten das Spiel in der zweiten Hälfte entscheiden müssen, am Ende haben wir mit Leidenschaft verteidigt.“
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TSG Herdecke - SW Silschede 2:1 (2:0)
In der Anfangsphase des Spiels tasteten sich die Teams zunächst gegenseitig ab, danach nahm die Begegnung aber mehr an Fahrt auf. Nach einer halben Stunde konnte Benito Winter, begünstigt durch einen Torwartfehler, die Herdecker Führung erzielen. Fünf Minuten später verwandelte Sebastian Lummel einen Freistoß sehenswert zur 2:0 Pausenstand. Nach der Pause wurde es laut TSG-Trainer Marcel Brandenstein „leider etwas stressiger“ und ein überhartes Einsteigen eines Silscheder Akteurs führte in der 66. Minute zu einer Roten Karte. „In Überzahl haben wir den Ball dann ganz gut laufen gelassen“, so Brandenstein, der aber bemängelte, dass sich seine Mannschaft kaum noch weitere Chancen erspielen konnte. In der Nachspielzeit gelang den Gästen sogar noch der Anschlusstreffer. „Am Ende war es ein verdienter Sieg, allerdings haben wir spielerisch auch schon bessere Spiele bestritten.“
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SuS Volmarstein - RW Ennepetal-Rüggeberg 2:7 (2:4)
Die favorisierten Gäste erzielten bereits in der 5. Minute den Führungstreffer, Kevin Neves Ferreira glich nach knapp einer Viertelstunde aus. Auch auf den zweiten Rüggeberger Treffer (18.) hatte der Absteiger noch eine Antwort, Luan Maloku (26.) traf zum zwischenzeitlichen 2:2. Nach dem dritten Rückstand (34.) hatte SuS-Akteur Andre Konrad noch einmal eine gute Gelegenheit, sein Schuss verfehlte allerdings das Gehäuse. Besser machten es die Gäste und trafen erneut das Tor zum Pausenstand von 4:2 für die Ennepetaler in der 42. Minute.
„Am Ende ist die Niederlage zu hoch ausgefallen“, meinte SuS-Trainer Andre Buchholz, nachdem seine Mannschaft im zweiten Abschnitt noch drei Gegentore zwischen der 60. und 75. Minute hinnehmen musste. „Wir hatten in der Offensive auch noch gute Aktionen, leider kam oftmals der letzte Pass nicht richtig an. Unter dem Strich war es heute gegen einen guten Gegner in Ordnung.“
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TSV Fichte Hagen - FC Herdecke-Ende II 5:1 (2:0)
Letztendlich konnte sich der Tabellenführer in der Hagener Staffel deutlich durchsetzen. In der 25. Minute gelang der Führungstreffer, erst unmittelbar vor dem Pausenpfiff fiel das Tor zum 2:0. „Wir haben in der ersten Hälfte gut verteidigt und konnten auch einige Konter fahren“, sagte FC-Trainer Stefan Tomaschewski, der mit der Leistung seiner Mannschaft trotz Rückstand bis dahin zufrieden war. Drei Minuten nach Wiederbeginn konnte Marco Westermann für den ersatzgeschwächten Aufsteiger dann sogar den Anschluss herstellen.
„Leider haben wir im Laufe der zweiten Hälfte dann aber immer mehr den Faden verloren und den spielstarken Eilpern zu viele Räume in den gefährlichen Zonen gelassen“, so Tomaschewski. Unter dem Strich sei die Niederlage um mindestens ein Tor zu hoch ausgefallen. Der Gastgeber erhöhte in der 67. Minute zunächst auf 3:1 und legte noch zweimal nach - das letzte Tor fiel per Strafstoß (89.). „Die Einstellung hat auf jeden Fall gestimmt“, so Herdeckes Coach. Auf Leistung lasse sich weiter aufbauen. ka