Hagen. Die Wetteraner zeigen sich zunächst unbeeindruckt vom frühen Rückstand. In der Schlussphase gab es die passende Antwort von Hellas.

In der Fußball-Bezirksliga hatte der FC Wetter im Gastspiel beim FC Hellas/Makedonikos den Sieg vor Augen, verlor aber letztlich 2:3. Die Gegner drehten die Partie noch in den Schlussminuten. Zu Beginn des Spiels wollten sich beide Teams erst einmal abtasten, später entwickelte sich an der Alexanderstraße dann ein offener Schlagabtausch.

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Nach dem 1:0 (10.) durch Jose Santo Do Espirito setzte Wetter einige Nadelstiche und fand die Schnittstellen. Die Erzen-Elf konterte eiskalt und führte zur Pause völlig verdient mit 2:1 nach Toren von Alexander Gens und Samir Hammouda. FC Hellas/Makedonikos musste vier Stammspieler ersetzen und Co-Trainer Tobias Conrad vertrat urlaubsbedingt den Chefcoach Christos Sampsonidis. Er lobte besonders den Torschützen Do Esprito, aber nicht nur wegen seines Führungstores: „Er hatte kein Training, beackerte aber 80 Minuten lang permanent die rechte Außenbahn.“

Hellas-Kapitän sorgt für den umjubelten Siegtreffer

Bis zur 80. Minute lag Hellas zurück, kämpfte sich aber ins Spiel. Mit einem Direktschuss bedankte sich Petros Kandalis schon fünf Minuten später für seine Einwechselung mit dem Ausgleichstreffer zum 2:2. Nun witterten die Platzherren Morgenluft und zeigten Mut zum Risiko. So wagte sich Mannschaftskapitän Nikolaos Liodis in der Nachspielzeit nach vorn und sorgte noch für den umjubelten Siegtreffer. Er sagte dazu: „Das war die beste Antwort, die ich auf dem Platz geben konnte. Denn wir fühlten uns vom Schiedsrichter benachteiligt.“ Wetter-Coach Michael Erzen sagte: „Schade, wir waren am Ende zu offen und haben dann dem Gegner die Chancen zugelassen.“

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