Herdecke. Gegen Olpe will die HSG Herdecke/Ende Spitzenreiter Halingen im Nacken bleiben. Ein Stammspieler verlässt das Team am Saisonende:
Nach dem 24:32-Patzer beim VfS Warstein steht Handball-Landesligist HSG Herdecke/Ende vor einer weiteren schweren Aufgabe. Der Tabellenzweite erwartet am Sonntag um 17 Uhr in der heimischen Bleichsteinhalle mit dem TV Olpe den Tabellensechsten, der mit drei Siegen in Folge gegen HSV Herbede, HSG Gevelsberg/Silschede II und SG Menden Sauerland II mächtig Selbstvertrauen getankt hat. Und den Abstand zu den gefährdeten Plätzen, die auf Rang acht beginnen, vergrößern will. „Wir möchten als Party-Crasher auftreten“, verspricht der Olpe Trainer Frieder Krause ungeachtet der deutlichen 22:27-Niederlage im Hinspiel. Dagegen wollen die Herdecker unbedingt gewinnen, um den drei Punkte enteilten Spitzenreiter TV Halingen unter Druck zu setzen. „Wir haben den Kampf um den Aufstieg noch nicht aufgegeben“, sagt der Sportliche Leiter Andre Trenkelbach: „Halingen hat noch schwere Spiele, wir wollen da sein, wenn sie ausrutschen.“
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Trenkelbach wird möglicherweise neben Co-Trainer Oliver Bratzke die Herdecker Mannschaft betreuen, denn Interimscoach Stefan Rust fehlt am Sonntag. Auch der am Knie verletzte Matthis Hofmann ist noch nicht wieder dabei, dagegen setzt die HSG wieder auf Luca Dannemann und Andre Jung. Und auf Spielgestalter Quentin Münch, der zuletzt als Logistik-Mitarbeiter des Deutschen Handball-Bundes wegen der Olympia-Qualifikation in Hannover fehlte. In der nächsten Saison können die Herdecker, die ansonsten keine Abgänge beklagen und mit Matthis Kloppenburg bisher einen Neuzugang verpflichtet haben, dagegen nicht mehr auf Münch setzen. „Er wird nicht mehr bei uns spielen“, erklärt Trenkelbach, „Quentin wird nicht den Verein wechseln, aber er macht eine Pause und trainiert in der nächsten Saison unsere A-Jugend.“
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Noch ungeklärt ist bei der HSG die Trainerfrage für die kommende Spielzeit, da der nach dem Rücktritt von Daniel Buff eingesprungene Stefan Rust die Herdecker nur bis Saisonende betreut. „Wir haben mehrere Kandidaten, bei denen wir uns noch nicht entschieden haben“, sagt Trenkelbach, zwei, drei Wochen würde man wohl noch benötigen.