Wetter/Herdecke. In der Kreisliga A überzeugen Teams aus Wetter und Herdecke auswärts. SuS Volmarstein hat zuhause Pech, TSG Herdecke enttäuscht erneut.
Für den SC Wengern läuft‘s in der Kreisliga A2 durch den nächsten Sieg weiter gut, die Spitzenplätze sind vor dem Spitzenspiel am kommenden Wochenende weiter in Reichweite. Die TSG Herdecke patzt hingegen erneut. Ein Gegentreffer in der Nachspielzeit verhindert den ersten Saisonsieg des SuS Volmarstein. Dafür holt sich die Reserve des FC Herdecke-Ende wichtige Punkte in Hagen und kommt ihrem Saisonziel immer näher. Eine Übersicht:
SC Obersprockhövel III - SC Wengern 1:3 (0:1)
In der 25. Minute erzielte Moritz Klöwer nach einem Eckball von Ismail Ayar per Kopf den Wengeraner Führungstreffer. Fünf Minuten nach Wiederbeginn baute SC Torjäger Bindar Aslan, ebenfalls nach einer Ecke von Ayar und auch per Kopf, die Führung mit seinem nun schon 22. Saisontor aus. Ayar war es dann selbst, der nach einer schönen Kombination über Kevin Kinach das Spiel in der 65. Minute endgültig zu Gunsten der Mannschaft von Trainer Benjamin Knoche entschied. Der Gegentreffer (80.) von Obersprockhövels Pascal Remmy war für den Gastgeber nur noch Ergebniskosmetik. „Es war ein absolut verdienter Auswärtssieg“, sagte SC-Trainer Knoche und ergänzt: „Der Gegentreffer ärgert uns natürlich, aber wir waren dem Gegner über 90 Minuten überlegen und haben zudem noch viele Chancen ausgelassen.“
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TSG Herdecke - BW Voerde II 2:3 (2:2)
Beim Gastgeber war Trainer Marcel Brandenstein privat verhindert und wurde durch Sebastian Lummel vertreten. Zunächst stand dieser selbst auf dem Feld, nach der Auswechselung unmittelbar nach dem ersten Gegentreffer (25.) dann an der Linie. Tommy Wyludda glich in der 32. Minute für Herdecke aus und auch nach dem zweiten Gegentor (35.) dauerte es nicht lange, ehe Til Hufer (38.) zum Pausenstand (2:2) ausglich. Beim dritten und spielentscheidenden Gegentor (57.) sah TSG-Torhüter Lasse Holub nicht gut aus, zudem war Lummel mit drei Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden. „Wir hätten zwei Elfer bekommen müssen und ein Tor wurde uns aberkannt. Das war schon bitter“, beklagte Lummel. Zum nicht gegebenen Treffer von Schiedsrichter Mario Cantarella merkte der Herdecker an: „Bei einem Rückpass von der Grundlinie kann es niemals Abseits sein, so war es ein gebrauchter Tag.“
SuS Volmarstein - FSV Gevelsberg II 1:1 (0:0)
Es soll einfach nicht sein für den SuS. Bis zur dritten Minute der Nachspielzeit sah es so aus, als könnte das abgeschlagene Schlusslicht (vor der zurückgezogenen und dadurch bereits als Absteiger feststehenden Reserve des FC Wetter) die knappe Führung durch Luan Maloku aus der 71. Minute über die Zeit bringen und endlich den ersten Saisonsieg einfahren. Doch dann glichen die Gäste aus Gevelsberg doch noch aus. „Der Fußballgott ist nicht auf unserer Seite“, so SuS-Trainer Andre Buchholz, der seiner Mannschaft einen „couragierten Auftritt“ bescheinigte. „Die Jungs haben eine gute Reaktion auf das Spiel am vergangenen Sonntag (1:7-Niederlage, Anm. d. Redaktion) gezeigt. Wir sind gut in die Zweikämpfe gekommen, haben uns gewehrt und auch Chancen kreiert, leider hat es wieder nicht gereicht.“
FC Hellas/Makedonikos Hagen II - FC Herdecke-Ende II 1:2 (1:0)
„Es war eine recht ausgeglichene Begegnung“, äußerte sich Endes Trainer Stefan Tomaschewski. Er schildert: „Die erste Halbzeit haben wir ein wenig verschlafen und sind zu recht in Rückstand geraten. Zur Pause haben wir dann umgestellt und letztendlich noch verdient gewonnen.“ Der eingewechselte Tim Eckleder (78.) glich den Rückstand aus der 40. Minute aus, fünf Minuten vor Spielende entschied Janis Bormann den Vergleich der beiden Aufsteiger für die Farben seines Teams. Herdeckes Torhüter Dustin Wienholt bekam von seinem Trainer ein Sonderlob: „Er hat in der Schlussphase den Sieg festgehalten.“ Sieben Punkte aus den bislang drei Begegnungen in diesem Jahr sind laut Tomaschewski eine gute Ausbeute. „Damit sind wir zufrieden, allerdings müssen wir es endlich mal schaffen, zwei gute Halbzeiten zu spielen“, fordert er. ka