Wetter. Länger als erwartet mussten die Vereine in Wengern auf die Sanierung der Brasberg-Halle warten. Jetzt steht der Eröffnungstermin fest:
Verzögerungen bei Bauprojekten sind aktuell eher die Regel als die Ausnahme, das gilt auch für Sportstätten. Etwa für das Sport- und Freizeitbad in Oberwengern, das nach gut 21 Monaten am 12. November 2023 wiedereröffnet wurde, veranschlagt worden waren zunächst 15 Monate Bauzeit. Auch bei der seit April 2023 geschlossenen Sporthalle Am Brasberg dauerten die Arbeiten länger als geplant, die im Herbst geplante Wiedereröffnung musste auf den März 2024 verschoben werden. In der ersten Sitzung des Sport- und Freizeitausschusses der Stadt Wetter im Vereinsheim des TuS Esborn hatte Fachdienstleiterin Sabine Sabel nun gute Nachrichten für die betroffenen Vereine. „Die Halle wird Ende März fertig. Der Trainings- und Spielbetrieb dort kann nach den Osterferien wieder aufgenommen werden.“ Also ab dem 8. April.
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Lieferschwierigkeiten waren - so Sabine Sabel bei der SFA-Sitzung im letzten November - auch in der Brasberg-Halle der Grund für die Verzögerung, so dass die hier beheimateten Sportvereine länger als ursprünglich geplant in ihren Ausweich-Sportstätten bleiben mussten. Bei der Dreifach-Turnhalle in Wengern begann die notwendige Sanierung - ein mehr als zwei Millionen Euro kostendes Projekt - im September 2022 bei noch laufendem Betrieb, wurde seit April innen fortgesetzt. „Die Halle zeigt schon jetzt ein völlig anderes Erscheinungsbild, ist hell und freundlich“, sagte Sabine Sabel im Herbst. Die betroffenen Vereinen - das sind TuS Wengern, VfB Westfalia Wetter, SC Wengern, TuS Esborn und HSG Wetter/Grundschöttel - mussten weiter ihre Ausweichmöglichkeiten nutzen, einige hatten sich mangels Trainingsmöglichkeiten in anderen städtischen Sportstätten Hallenzeiten in der privaten Georg-Müller-Schule in Volmarstein gemietet. Die Mietkosten hatte zum Teil die Stadt übernommen.
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1980 wurde die Dreifach-Turnhalle in Wengern gebaut, eine Sanierung war nach mehr als 40 Jahren nun notwendig. Wegen wiederholter Wassereinbrüche, die für Schäden gesorgt hatten, zudem bestand durch mangelnde Dämmung ein hoher Energiebedarf. Deshalb wurde die notwendige Sanierung von Dach, Hallendecke, Fensterflächen, Sozialtrakt und Schwingboden mit einer nachhaltigen, energieeffizienter Modernisierung verbunden. Dafür sorgen Photovoltaikanlage und die Umstellung der Heiztechnik von Gas auf Wärmepumpe, zudem stellen weitere Maßnahmen Barrierefreiheit her. „Wir werden eine moderne, fast neue Halle haben“, zeigte sich Wetters Bürgermeister Frank Hasenberg bereits im Vorjahr im Sport- und Freizeitausschuss überzeugt.
Neues, energieeffizienteres Flutlicht, das wurde bei der ersten Ausschusssitzung des Jahres ebenfalls erklärt, sollen drei städtische Sportplätze erhalten. Die Plätze auf dem Harkortberg in Wetter und auf dem Brasberg in Wengern werden im Februar eine neue LED-Beleuchtung erhalten, die Anlagen sollen Mitte März in Betrieb genommen werden. Für den Platz auf dem Böllberg in Esborn sind Mittel dafür beantragt, man hofft auf eine Fertigstellung im Herbst.