Herdecke. Das zweite Topspiel in Folge, die HSG Herdecke/Ende steht unter Druck. Bei einer Niederlage geriete der Aufstiegstraum in weite Ferne:
Wie hat Handball-Landesligist HSG Herdecke/Ende die erste Heimniederlage seit einem Jahr und gleichzeitig erste Schlappe nach zuvor zwölf Siegen überwunden? Die Antwort darauf gibt es direkt im nächsten Spitzenspiel der Herdecker, die die Tabelle der Klasse 4 mit 24:4 immer noch vor dem letztwöchigen Sieger TV Westfalia Halingen (23:3) anführen. Beim Tabellendritten TuS Volmetal II (22:6), der zuletzt überaschend mit 21:26 bei der SG Menden Sauerland Wölfe II patzte, will die HSG am Samstag zurück in die Spur finden (18 Uhr, Sporthalle Volmetal). Denn Trainer Daniel Buff weiß mit Blick auf den angestrebten Aufstieg: „Wenn wir das Spiel verlieren sollten, wird es für uns ganz schwierig.“
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Mit den Volmetalern wartet allerdings eine Mannschaft auf die jungen Herdecke, die mit erfahrenen Ex-Drittligaspielern wie Torwart Sydney Quick, Frederik Kowalksi, Dennis Domaschk, Kevin Herzog oder Dominik Domaschk nur so gespickt ist. „Eine sehr, sehr gute Mannschaft, die von der Qualität her viel besser als der Rest der Landesliga ist“, sagt Buff, „die könnte auch in der Verbandsliga oben mitspielen.“ Wie stark die Volmetaler sind, bekamen die Herdecker in der Schlussphase des Hinspiels zu spüren, als sie eine Elftore-Führung zunächst verspielten und nach dem Ausgleich glücklich per Siebenmeter von Gero Neuhoff drei Sekunden vor dem Ende zum 31:30-Sieg kamen.
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„Da hat Volmetal mit dem siebten Feldspieler gespielt, das haben wir nicht in den Griff bekommen“, erinnert sich Buff. Das soll in der Sporthalle Volmetal besser klappen, nachdem die HSG nur kurz Ursachenanalyse nach der 27:31-Heimschlappe gegen Halingen betrieb. „Wir hatten 35 technische Fehler. Punkt“, sagt Buff, „jetzt gilt der Fokus den nächsten Aufgaben.“ Dabei wird Matthis Hofmann wegen einer Reizung im Knie fehlen, der Einsatz von Luc Herold ist fraglich.