Hagen. Nach langer Pause kehrt das Hallenmasters im Fußballkreis Hagen/Ennepe-Ruhr zurück. Die höchstklassigsten Teams fehlen. Alle Infos zum Turnier.
Die Hallenturniere in Eilpe, Helfe, Wengern und Gevelsberg haben Lust auf mehr gemacht: Nach spannenden Spielen, packenden Zweikämpfen und vielen Toren haben insgesamt 20 Mannschaften ein Ticket für das Sparkassen-Hallenmasters 2024 gelöst und kämpfen am Wochenende in der Ischelandhalle nach vierjähriger Abstinenz wieder um den Titel, den zuletzt 2020 Landesligist SV Hohenlimburg 10 holte.
Tradition hat es, dass unterschiedliche Ausrichter für Planung und Durchführung des Budenzaubers verantwortlich sind. In diesem Jahr übernehmen den Job SSV Hagen, TSV Fichte Hagen und FC Hellas/Makedonikos. Neu hingegen ist der Qualifikationsmodus: Waren die überkreislich spielenden Mannschaften bisher automatisch für die Endrunde am Ischeland qualifiziert, mussten dieses Jahr mit Ausnahme des Titelverteidigers und der Ausrichter erstmals alle Klubs um ein begehrtes Ticket kämpfen. Weil die Oberligisten TSG Sprockhövel und TuS Ennepetal als Zugpferde des Fußballkreises freiwillig auf die Teilnahme an einem Qualifikationsturnier verzichteten und Bezirksligist SC Berchum/Garenfeld beim Weihnachtsturnier von Fichte Hagen bereits in der Vorrunde ausschied, werden am Wochenende jedoch bekannte Namen fehlen.
Viel Programm rund um das Turnier
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„Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Nach zahlreichen Treffen, Anrufen und Nachrichten kann es jetzt endlich losgehen“, blickt SSV-Klubchef und Kreisgeschäftsführer Marcel Rettke voraus. „Neben hochklassigen Spielen freuen wir uns auf Vereine wie Linderhausen, Polonia oder Boele-Kabel, die stets auch für gute Stimmung auf den Tribünen sorgen.“ Auch Mit-Organisator Mathias Schneidmüller vom TSV Fichte zieht ein positives Zwischenfazit: „Die Zusammenarbeit hat super funktioniert. Jetzt hoffen wir auf eine volle Halle, das haben sich die Teams verdient.“
Die Sparkasse an Volme und Ruhr unterstützt das Turnier als Namensgeber mit 3000 Euro, sodass neben den Herren auch die Frauen und die Altherren ein Preisgeld erhalten werden. Auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit ist Marcel Rettke ebenso stolz wie auf das bunte Rahmenprogramm: Am Samstag präsentieren sich um 15 Uhr die Federfußballer des FFC Hagen, um 18 Uhr spielt die Inklusionsmannschaft des SSV ein Einlagespiel. Am Sonntag treten um 13 Uhr dann die Mini-Dancer von Phoenix Hagen auf, im Foyer wartet neben Essen und Getränken zudem eine Ausstellung zum Thema Inklusion in Zusammenarbeit mit der Caritas auf Interessierte.
Ab Freitag rollt der Ball in der Ischelandhalle
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Gespielt wird wieder in vier Gruppen, traditionell eröffnet die Gruppe A bereits am Freitagabend das Turnier. Los geht es um 19.15 Uhr, dann kämpfen SC Wengern, SV Boele-Kabel, SV Büttenberg, TSV Dahl und TSV Fichte Hagen um den Einzug in die Zwischenrunde, die am Sonntag ab 13.30 Uhr stattfindet. In der Gruppe B duellieren sich am Samstag ab 12.30 Uhr FC Bosna Hagen, FC Wetter, Hellas/Makedonikos, SpVg Linderhausen und SpVg Hagen 1911. Ab 15.30 Uhr folgen in der Gruppe C dann Al Seddiq Hagen, FC Polonia, RW Ennepetal-Rüggeberg, Blau-Weiß Haspe und SSV Hagen. Die Gruppe D schließt die Vorrunde am Samstag ab 18.30 Uhr ab, hier treten FC Gevelsberg-Vogelsang, FC Herdecke-Ende, FSV Gevelsberg, Hasper SV und SV Hohenlimburg 10 gegeneinander an.
Die Halbfinals starten am Sonntag um 16.50 Uhr, im Endspiel fiebern die Zuschauer dann ab 18 Uhr mit. Große Favoriten macht Fichtes Fußballchef Mathias Schneidmüller im Vorfeld nicht aus: „Fast jeder Klub hat doch vier oder fünf gute Hallenkicker im Kader. Boele-Kabel und den FC Bosna, aber auch Hohenlimburg 10 sollte man neben den üblichen Verdächtigen aber auf der Rechnung haben.“ Beim erstmalig stattfindenden Hallenmasters der Frauen treten insgesamt sechs Vereine an, das Endspiel steigt am Sonntag um 11.50 Uhr. Bei den Altherren kämpfen ebenfalls sechs Klubs um den Titel, das Finale steht am Sonntag um 12.40 Uhr auf dem Programm.
Die Verpflegung
Alle drei organisierenden Vereine kümmern sich um die Verpflegung. „Wir haben einen Imbisswagen, belegte Brötchen, Kaffee und Kuchen. Es wird für jeden Geschmack und für Menschen jeglicher Religion etwas dabei sein“, sagt Marcel Rettke.