Herdecke/Jena. Bei der DM in Jena ist Anna Siepmann erstmals dabei und vorn. Und qualifiziert sich so für Europameisterschaften:

Eine Woche nach der Taekwondo-Europameisterschaft in Innsbruck/Österreich startete die Herdeckerin Anna Monika Siepmann, Cheftrainerin Technik des TuS Ende, erstmals bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Jena. Dort dürfen nur studierende Athleten starten. Direkt bei ihrer ersten Teilnahme in der Klasse U 30 im Formenlauf sichert sich Anna Monika Siepmann, die in Bochum studiert, mit einer beeindruckenden Darbietung ihren dritten nationalen Titel für 2023. Zuvor hatte sie bei den deutschen Meisterschaften Gold mit dem Team und im Paarlauf gemeinsam mit Partner Tim Do gewonnen.

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An der Uni Jena waren studentische Taekwondoka zusammengekommen, um im Rahmen der Deutschen Hochschulmeisterschaft in zahlreichen Wertungsklassen Siegerinnen und Sieger zu ermitteln. Da die DHM in diesem Jahr auch als Qualifikationsturnier für die EUSA Games 2024 in Ungarn (Europäische Studenten-Meisterschaften) diente, war das Teilnehmerfeld dementsprechend stark besetzt. Neben Titelverteidigern aus 2022 waren auch amtierende Deutsche Meister sowie Medaillengewinner von Welt- und Europameisterschaften am Start. Im Bereich Poomsae durften die Zuschauer hochkarätige und spannende Begegnungen erleben. Die Klasse der Damen in der Kategorie traditionelle Formen entschied Anna Monika Siepmann (HSG Bochum) für sich. Im Finale gewann sie gegen Syifa Fauziah Nurzaman (FH Aachen), die im Halbfinale Chengdu-Teilnehmerin Laura Heinrich (TH Ulm) ausschalten konnte. Damit qualifizierte sich die Herdeckerin auch für die europäischen Hochschul-Titelkämpfe 2024 in Ungarn. „Wir sind sehr stolz auf die starke Leistung von Anna Monika“, hob der TuS Ende hervor.

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Zuvor bei der EM in Innsbruck war Anna Monika Siepmann mit ihrem Paar-Partner Tim Do in der Klasse Paar U 30 an den Start gegangen, erstmals in der Seniorenklasse. Erst Anfang Oktober hatten beide die Nominierung für die EM erhalten, daraufhin starteten sechs sehr intensive Wochen. In der mit 19 Paaren stark besetzten Altersklasse zogen sie nach der Vorrunde auf Platz drei liegend in den Finallauf ein. Am Ende beendeten sie die EM mit einem sehr guten sechsten Platz. aki