Hagen. Der Weihnachtsmarkt vom TSV Fichte Hagen wurde zum absoluten Reinfall. Abteilungsleiter Mathias Schneidmüller ist frustriert.

Schön gedacht, aber Pech gehabt: Der TSV Fichte Hagen hat am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal seinen Weihnachtsmarkt organisiert. Das nette Anliegen: Menschen im Hagener Süden sollten eine dezentrale Anlaufstelle für eine Tasse Glühwein haben, oder für einen Bummel an mehreren Ständen mit weihnachtlichen Produkten: „Wir haben dieses Datum extra gewählt, weil es nicht mit den Weihnachtsmärkten in Dahl oder im Freilichtmuseum kollidiert“, erklärt Mathias Schneidmüller, Abteilungsleiter Fußball bei Fichte Hagen.

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Außenbereich verwüstet: „Wir gehen davon aus, dass es der Wind war“

Doch in diesem Jahr hatte die zweite Auflage unter den Wetterbedingungen zu leiden. Nachdem am vergangenen Donnerstag die Aufbau- und Schmückarbeiten abgeschlossen waren, war am Freitagmorgen der Frust groß. Kaum etwas stand noch da, wo es am Donnerstag aufgebaut wurde. Mit anderen Worten: Der gesamte Außenbereich abseits des Vereinsheims der Fichte-Fußballer war verwüstet: „Wir gehen davon aus, dass es Wind war, auch wenn wir nicht da waren, als das alles da herumgeflogen sein muss“, sagt Schneidmüller.

„Neu gekaufte Zelte, Deko-Kugeln, Lichterketten: alles war kaputt“, erinnert er sich. Und dann kam sofort die nächste Hiobsbotschaft: Nach einem erneuten Aufbau noch am Freitag musste die Veranstaltung dann am Samstag wetterbedingt abgebrochen werden, weil es erneut zu stürmisch war.

Eine finanzielle Katastrophe

Schneidmüller sieht darin trotzdem das Positive: „Es war dennoch gemütlich, wenn auch nicht gut besucht. Obwohl das für uns eine finanzielle Katastrophe ist und wir sehr enttäuscht sind, halten wir an dem Format fest. Es ist eine schöne Idee - und es war auch schön zu sehen, dass es am Freitag keine zwei Stunden dauerte, bis 20 Helfer vor Ort waren, die alles wieder aufgebaut haben.“