Herdecke/Wetter. Vier Siege in Folge, jetzt winkt dem FC Wetter sogar schon Platz vier. Dagegen wächst bei Lokalrivale FC Herdecke-Ende der Druck immer mehr:

Die Kurve bei Fußball-Bezirksligist FC Wetter zeigt mit vier Siegen in Folge nach oben. Auch im Heimspiel gegen den SC Lüdenscheid (Sonntag, 14.30 Uhr) stehen die Zeichen am Harkortberg auf Sieg, es winkt sogar der vierte Tabellenplatz. Denn die vor Wetter rangierenden VfB Schwelm und BW Voerde haben sehr schwere Aufgaben bei den Top-Teams FSV Gevelsberg und VfR Sölde. Der Wetteraner Chefcoach Michael Erzen hat für die neue Konstanz in seinem Team eine Erklärung: „Wir haben uns gefunden, stehen kompakt und die Spielzüge funktionieren besser. Auch haben wir jetzt mehr Ballbesitz als früher, weil wir die Bälle in der Vorwärtsbewegung nicht mehr so schnell hergeben.“

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Lüdenscheid schätzt der Wetteraner Coach als offensivstark ein, spekuliert aber auch auf eine nicht immer sattelfeste Abwehr der Gäste und auf konditionelle Vorteile für sein Team, da der SC nach einer Stunde Spielzeit oft Gegentore kassiert. Beim FC Wetter fehlt Justin Tyler aus privatem Grund, Goran Stojanovic kann berufsbedingt nicht dabei sein, Kemajl Shala klagt über Wadenprobleme. Robert Pownug stößt dagegen wieder zum Kader.

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Nach der bitteren 0:3-Heimpleite gegen Aufsteiger Hagen 11 II beträgt der Abstand zum rettenden Ufer für den FC Herdecke-Ende mittlerweile sieben Punkte. Im nächsten Kellerduell beim Tabellennachbarn Rot-Weiß Lüdenscheid (Sonntag, 15 Uhr) nehmen die Ruhrstädter um Interimstrainer Uwe Hölterhoff, der gemeinsam mit Michael Dziamski das Team betreut, den nächsten Anlauf auf einen Dreier.

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Dabei muss die Elf umgekrempelt werden. „Bryan Schmidt weilt beruflich in Saudi-Arabien, bei Kevin Beinsen ist im Training die alte Oberschenkelverletzung aufgebrochen, auch Nouel Zeschky ist angeschlagen“, zählt Hölterhoiff auf: „Außerdem sind Johannes Kost und Marvin Kleinau grippegeschwächt.“ Altherren-Spieler wie Dennis Brüggemann und Dominic Habenstein müssen bei den Herdeckern wohl einspringen. So soll es ausgerechnet am 13. Spieltag mit dem ersten Saisonsieg klappen.