Herdecke/Wetter. Gegen stärkere Teams punktete der FC Herdecke-Ende zuletzt dreimal. Wie jetzt endlich der erste Saisonsieg gelingen soll:

Der FC Herdecke-Ende empfängt am Sonntag um 15.15 Uhr den Aufsteiger SpVg. Hagen 11 II zum brisanten Kellerduell in der Fußball-Bezirksliga. Nachdem die Ruhrstädter die Rote Laterne nach langer Zeit an den SC Hennen abgeben konnten, wächst nun auch die Zuversicht auf den ersehnten ersten Saisonsieg. Dabei trifft am Kalkheck der schwächste Angriff (10 Tore), den die Gastgeber aufweisen, auf die aktuell mit Abstand schlechteste Abwehr (44 Gegentore). „Wir haben uns in den letzten Wochen stabilisiert, drei Punkte aus vier Spielen geholt. Und auch bei der Niederlage haben wir in Unterzahl eine gute Leistung gezeigt“, sagt Endes Interimstrainer Uwe Hölterhoff, der das Team seit dem Rücktritt von Trainer Martin Freitas gemeinsam mit Vorstandskollege Michael Dziamski betreut: „Jetzt wollen wir mit aller Macht den ersten Dreier holen.“

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Dazu hoffen die Ender auf den genesenen Bryan Schmidt, während der Einsatz des angeschlagenen Kevin Beinsen noch fraglich ist und Urlauber Dennis Brüggemann und der am Finger verletzte Alfred Reichert fehlen. Die Elfer schätzt Hölterhoff als jung und wild, aber vielleicht etwas unerfahren ein. „Die müssen wir von unserem Tor weghalten“, fordert er, „dazu werden wir nicht so defensiv wie in den letzten Spielen agieren.“ Bis zur Winterpause, so Hölterhoff, würden er und Dziamski das Bezirksliga-Team auf jeden Fall weiterbetreuen. Danach hofft man auf einen neuen Coach, Gespräche mit Kandidaten werden gerade geführt. Aber der Klubchef betont auch: „Sollte das nicht klappen, werden wir die Mannschaft auf keinen Fall im Stich lassen.“

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Hennen kommt zum Harkortberg

Co-Trainer Daniel Nafzieger von den Gästen erwartet eine spannende Auseinandersetzung: „Wenn wir keine Kampfbereitschaft und keine Leidenschaft zeigen, wird es schwer. Herdecke ist momentan in einer besseren Verfassung. Wir sind zwar immer in der Lage, selbst Treffer zu erzielen, müssen aber unser Tor besser verteidigen. Spielerisch haben wir eine gute Qualität, jedoch führen mangelnde Konzentration oft zu individuellen Fehlern.“

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Der FC Wetter geht am Sonntag um 15.15 Uhr gegen den neuen Tabellenletzten SC Hennen auf dem Harkortberg als Favorit ins Heimspiel und steht vor einem Pflichtsieg. Chefcoach Michael Erzen ist zuversichtlich, hebt aber auch den Zeigefinger: „Es kann gefährlich werden, wenn wir nicht die richtige Einstellung zeigen. SC Hennen ist keine schlechte Mannschaft. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Nach den drei verdienten Siegen hintereinander wollen wir die gute Bilanz natürlich weiter fortsetzen und müssen deshalb noch eine Schüppe drauflegen.“ Der Übungsleiter erwartet demnach von seiner Mannschaft, dass sie den Tabellenletzten auf keinen Fall auf die leichte Schulter nimmt. FC Wetter möchte sein Level nun halten. Gegen die Iserlohner, die in dieser Saison auswärts bislang noch ohne Sieg geblieben sind, hat Trainer Michael Erzen alle Mann an Bord und zeigt sich auch optimistisch: „Meine Jungs sind fit, haben Bock und richtig Spaß.“ So wollen die Platzherren beflügelt von den letzten Erfolgen an ihre Aufgabe herangehen, damit drei weitere Bezirksliga-Punkte auf dem Harkortberg bleiben.