Herdecke/Wetter. Der FC Wetter plant ein Überholmanöver, der FC Herdecke-Ende den ersten Sieg. Das tut sich bei den heimischen Fußball-Bezirksligisten:
Das Gros der Mannschaften in der Fußball-Bezirksliga befindet sich in der Tabelle dicht zusammen. So trennen den Tabellen-14. FC Wetter vom Fünften FC Hellas/Makedonikos nur zwei Punkte. Im direkten Duell am Sonntag um 15 Uhr auf dem Harkortberg können die Platzherren mit einem Heimsieg die Griechen also überholen.
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Dabei kommt es zum Wiedersehen mit dem Ex-Wetteraner Juri Marinelli, der momentan beim griechischen Verein zur Höchstform aufläuft. Beim jüngsten 4:2-Erfolg über den VfB Schwelm erzielte er drei Treffer. Auch mit Yunus Özalp trifft man auf dem Harkortberg einen alten Bekannten wieder. „Beide haben Qualität. Uns erwartet mit dem FC Hellas ohnehin ein großer Brocken. Wir müssen die Fehler im Spielaufbau abstellen und wollen wieder in die Spur finden“, hofft Wetter-Coach Michael Erzen, dass die Talfahrt gestoppt werden kann: „Zuletzt haben wir es versäumt, die Partien nach dem Rückstand zu drehen, was durchaus möglich war. So blieben die Punkte liegen.“ Die Innenverteidigung muss der Trainer umbauen, da Recep Nezir verletzungsbedingt ausfällt. Hasan Ciftci ist in Urlaub und der Einsatz von Daniel-Timotei Sandu ist fraglich.
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Der Tabellenletzte FC Herdecke-Ende muss am Sonntag ab 15.15 Uhr damit rechnen, dass der Gegner Blau-Weiß Voerde auch in Kirchende seine einstudierten langen Diagonalbälle zur Anwendung bringt. Nach dem achtbaren 0:0 beim Tabellenzweiten FSV Gevelsberg wird das neue Herdecker Trainerduo mit Klubchef Uwe Hölterhoff und 2. Vorsitzender Michael Dziamski das Team nun auch für die Heimpremiere so einstellen, dass am neunten Spieltag möglichst der erste Saisonsieg dabei herausspringt. „Wir werden die Aufgabe aus einer kompakten Abwehr nun offensiver angehen“, erkennt Hölterhoff am Kalkheck eine gewisse positive Aufbruchstimmung. Bryan Schmidt steht nach seinem Muskelfaserriss in der Wade noch nicht in der Startelf, rückt aber wieder in den Kader zurück. Lieven Lühmann ist beruflich verhindert. Die Gäste kassierten zuletzt drei Niederlagen in Folge, allerdings gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenregion. In 720 Spielminuten traf der FC Ende übrigens sechsmal ins Schwarze, im Schnitt also alle anderthalb Stunden einmal. Wird diese Bilanz fortgesetzt, so dürfen sich die Herdecker Anhänger am Sonntag schon mal auf Torjubel einstimmen.