Herdecke. Mehr als 236 Teilnehmer und 336 Pferden sind beim Reitturnier in Herdecke-Ende aktiv. Eine Reiterin der Gastgeber gewinnt gleich drei Prüfungen:

Mit dem Sieg eines erfahrenen Reiters aus Esborn-Albringhausen endete das 41. Dressur- und Springturnier der Reit-, Zucht- und Fahrgemeinschaft Herdecke-Ende: Der für RFV Letmathe startende Andreas Kleine, jüngst mit dem „Goldenen Reitsportabzeichen“ dekoriert, gewann auf „Chasmine“ das abschließende M-Springen, den Höhepunkt des zweitägigen Turniers. Gastgeber RZFG Herdecke-Ende verzeichnete auf der Reitanlage Nockemann Erfolge vor allem in der Dressur. Und kann sich über ein neues Schulpferd freuen.

Die schönsten Fotos vom Reitturnier der RZFG Herdecke-Ende

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236 Reit-Asse und 336 Pferde starteten beim Dressur- und Springturnier der Reit-, Zucht- und Fahrgemeinschaft Herdecke-Ende.
236 Reit-Asse und 336 Pferde starteten beim Dressur- und Springturnier der Reit-, Zucht- und Fahrgemeinschaft Herdecke-Ende. © Axel Gaiser | Axel Gaiser
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„Flitze Feuerzahn ist zu schnell geflitzt, ein Fehlerpunkt.“ Beim Ritt von Sabrina Möller fällt zwar keine Hindernisstange, einen Strafpunkt erhält die Reiterin vom vom Ennepetaler RV aber dennoch. Weil „Flitze Feuerzahn“ zu schnell durch den Parcours galoppiert. In Herdecke-Ende wird gerade die Springprüfung mit Idealzeit der Klasse A ausgetragen, bei der der Parcourschef die ideale Zeit bei optimalem Tempo festgelegt hat. Ist der Reiter mehr als zwei Sekunden davon entfernt, gibt es Strafpunkte. Sabrina Möller wirft es so auf Rang sieben zurück. Auch Hannah Hohagen vom RV Volmarstein ist als letzte Teilnehmerin auf „Cushy-Jolie“ zu flink unterwegs, wird aber als Schnellste mit einem Strafpunkt (52,24 Sekunden) auf Rang platziert. Und das die junge Volmarsteinerin zuvor auf „Maxi Lotta“ mit 55,49 Sekunden genau im vorgegebenen Zeitkorridor geblieben ist, schafft sie es hinter Siegerin Lavinia Mertens aus Schwerte auf „Chamiro“ (55,06) auch noch auf Rang zwei.

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Die Gastgeber sind im idyllischen Wäldchen unterhalb der Wittener Landstraße vor allem auf dem abgelegenen Dressurplatz erfolgreich. Das gilt vor allem für Nina Heidötting auf „Bayani“. „Sie hat gleich drei L-Dressurprüfungen gewonnen“, freut sich RZFG-Pressesprecherin Antonia Giesen, die sich auf Eastwood“ auch selbst in zwei Prüfungen platzieren kann. Wie überhaupt die heimischen Reiter unter den insgesamt 236 Teilnehmern und 336 Pferden bei den 29 Prüfungen viele gute Plätze und einige Siege schaffen.

Nina Heidötting mit Bayani gewinnt drei L-Dressurprüfungen.
Nina Heidötting mit Bayani gewinnt drei L-Dressurprüfungen. © RZF Herdecke  | RZF Herdecke 

Und die Voraussetzungen bei der RZFG Herdecke-Ende, den Nachwuchs auch künftig gut auszubilden, haben sich verbessert. Weil dank der Hilfe von Tierärztin Dr. Claudia Most, die die Gebühren eines Erste-Hilfe-Kurses spendete, man ein siebtes Schulpferd anschaffen konnte. Beim Turnier wurde über den Namen abgestimmt, es heißt künftig „Santana“. Nur für den Sattel muss noch gesammelt werden. . .

Weitere heimische Sieger

Dressurreiter-Wettbewerb, 1. Abteilung: Lynn Böttger (RV Volmarstein) auf „Oilily“. 2. Abteilung: Arleen Schubert (RZFG Herdecke-Ende) auf „Ehrenhains Nordish by Nature“. Dressurreiterprüfung Kl. A: Alena Mosbach (Volmarstein) auf „Quyrill“.

Reiter-Wettbewerb Schritt - Trab - Galopp, 1. Abteilung: Leevke Zwiener (RG Ardey) auf „Lillifee“. 2. Abteilung: Emma Borchert (RG Ardey) auf „Lillifee“. 3. Abteilung: Leonie Rode (Herdecke-Ende) auf „Comrias“.

Stilspringprüfung Kl. A*: Anna Hellenkemper (Volmarstein) auf „Dumbledore“. Führzügel-Wettbewerb: Johanna Schützek (Herdecke-Ende) auf „Galahad“. Punktespringprüfung Kl. A**: Leokadia Eicher (Volmarstein) auf „Mascapone“. Fun-Trail: Chiara Müller (Herdecke-Ende) auf „Be Happy“.