Hagen. Fußball-Landesligist Hagen 11 verliert zuhause gegen ASC Dortmund nur knapp. Die Gäste lassen viele Chancen liegen.

Das Abenteuer Verbandspokal ist für den Fußball-Landesligisten SpVg. Hagen 11 nach der ersten Runde schon wieder beendet. Das Team von Trainer Christian Fohs unterlag den zwei Ligen höher spielen-den Gästen vom ASC Dortmund mit 0:1 (0:1). „Wir haben mit Ennepetal und Sprockhövel im Kreispokal zwei Oberligisten geschlagen, aber der ASC ist eben noch mal ein ganz anderes Kaliber mit Aufstiegsambitionen“, sagte Fohs.

Von Beginn an übernahm der ASC das Kommando und schnürte die Gastgeber in deren Hälfte ein. In der siebten Minute schlug Gästestürmer Jan Stuhldreier das Spielgerät von der Seitenauslinie scharf und flach in den Elfer-Strafraum. Maximilian Podehl grätschte zum Ball und schob zur Gästeführung ein. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten es die Hausherren noch nicht einmal über die Mittellinie geschafft. Die Dortmunder bestimmten auch in der Folge das Spiel, die Elfer waren hauptsächlich mit Abwehraufgaben beschäftigt. Und sie hatten reichlich zu tun gegen ein kombinations- und spielstarkes Gästeteam, das sich zahlreiche Möglichkeiten erspielte.

Gäste lassen viele Möglichkeiten liegen

Aber mit Geschick und Glück – in der 35. Minute traf Podehl aus kurzer Distanz nur die Latte – retteten die Hausherren den knappen Rückstand in die Pause. Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Sie dominierten die Partie, gingen aber verschwenderisch mit ihren Chancen um. Allerdings hatte man immer das Gefühl, dass der ASC jederzeit noch einen Zahn hätte zulegen können.

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Auf beiden Seiten fiel noch jeweils ein Tor, aber beide Treffer wurden zurecht wegen Abseitsstellungen nicht gegeben. Erst in der Schlussphase des Spiels wurden die Elfer mutiger und spielten nach vorne. Die erste Annäherung ans Gästetor gab es in der 77. Minute, aber der Schuss von Kingsley Kanayo Nweke war harmlos.

Riesenchance kurz vor Schluss

Zwei Minuten vor dem Ende hatte Tim Bodenröder noch die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, aber Gästekeeper Joshua Mroß parierte seine Direktabnahme. „Wir sind Sportler und messen uns an Ergebnissen. Wir haben heute zwar verloren, aber moralisch auch gewonnen“, resümierte Coach Fohs. „Dass der ASC mit der Top-Elf antritt, zeigt, dass sie Respekt vor uns hatten. Und wir haben gut mitgehalten.“

Hagen 11: Helmdach; Capeller, Siljeg (83. Vogthofer), Fischer (76. Lemrini), Jacoby, Bodenröder, Endt-Knauer, Hengesbach, Jaganjac (63. Jansen), Demirtas, Mladenovic (46. Nweke).