Herdecke/Wetter. Das Herdecker Tanzpaar Juliane Scheil und Alexander Behmer ist aufgestiegen und wurden am Ende doppelt für ihren Fleiß belohnt.

Sie haben es geschafft: Das junge Herdecker Tanzpaar Juliane Scheil und Alexander Behmer ist in die C-Klasse aufgestiegen. Ein großer Erfolg, den sie vor allem einer Sache zu verdanken haben – ihrem Fleiß.

Das Paar tanzt gemeinsam seit Frühjahr 2019 im Tanzsportzentrum Wetter. Durch kontinuierliches Training und der gemeinsamen Freude am Tanzen konnten sie bereits im vergangenen Jahr erste sehr gute Platzierungen und tolle Ergebnisse bei der Teilnahme an nationalen Wettbewerben erzielen. Bei der Landesmeisterschaft in Lippstadt schaffte das TSZ-Duo mit Rang drei erstmals den Sprung auf das Siegertreppchen, was seither stets gelang.

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Im Oktober gab es dann bei Casino Blau-Gelb Essen den ersten Turniersieg. „Ein tolles Gefühl“, bestätigten beide, es folgten beim großen „Winter Dance Festival“ in Mülheim zum Jahres-Abschluss zwei weitere große Turniere. Dies hat nicht nur zusätzlichen Ansporn und Motivation geweckt, Scheil und Behmer verbuchen dies auch als Bestätigung für ihren Einsatz und den Aufwand im Training. „Wir trainieren in der Regel sechs Stunden pro Woche, in den Gruppenstunden des Vereins, in Privatstunden bei Trainern und im freien Training“, sagt Juliane Scheil, „wir haben einen Schlüssel für das TSZ, können Zusatzschichten einlegen.“

Es fällt immer etwas leichter und erzeugt viel positive Energie, wenn man Verbesserungen bemerkt und der Fortschritt der eigenen Leistung auch durch andere bestätigt wird, sagen beide. Sie belohnten ihren Fleiß stetig und hatten es seitdem bei allen Turnieren in ihrer Startklasse immer aufs Treppchen geschafft. Mit dieser Motivation hatte das TSZ-Tanzpaar ein klares Ziel für 2023 vor Augen: Den Aufstieg in die C-Klasse. „Dazu brauchen wir 100 Punkte und sieben Platzierungen“, erklärte Juliane Scheil in einem früheren Interview mit der Redaktion, „für das nächste Jahr halte ich das für realistisch, die Platzierungen haben wir fast schon zusammen“, führte sie damals aus.

Die sportlichen Aspekte stünden im Vordergrund, doch die D-Klasse würde das Tanzpaar, das gibt es zu, auch aus anderen Gründen gern verlassen. „In der untersten Turnierklasse darf man nicht in den schönen bunten Turnierkleidern antreten, deshalb tanzen wir in Schwarz“, erklärt Scheil – und ergänzt augenzwinkernd: „Ich habe schon ein buntes Kleid.“

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Eine weitere Motivation: möglichst schnell die 100 Punkte voll zu machen. „Dann startet man automatisch in der C-Klasse“, weiß Juliane Scheil. Glitzernd statt schlicht. Und dieses Ziel haben sie nun erreicht. Mit der Teilnahme am Pfingstturnier des TSC Blau-Gelb Hagen starteten Juliane und Alex bei besten Wetterverhältnissen am Pfingstsonntag in der Hauptgruppe D Standard. Sehr souverän konnte das Paar in allen drei Tänzen den ersten Platz belegen.

Durch diese Spitzenleistung wurde gleichzeitig der Gesamtsieg und damit auch der Volmepokal 2023 in ihrer Startklasse erzielt. Das tolle Gefühl, den Pokal in den Händen zu halten, wurde nur noch durch den Aufstieg in die C-Klasse übertroffen. Denn genau dies war ja das Ziel für dieses Jahr, sagten beide und betonten bei aller Euphorie und Freude, dass sie nicht so schnell damit gerechnet hätten. Schließlich machte die sehr erfolgreiche Teilnahme an diesem Pfingstturnier für Juliane und Alex den ersehnten Aufstieg in die C-Klasse perfekt.

Slow Foxtrott zum Abschluss

Zudem tanzten beide direkt am selben Tag noch in der C-Klasse mit. Ihre Premiere in der C-Klasse wurde durch den Slow Foxtrott belohnt, der erst ab der C-Klasse zu den Turniertänzen gehört und den das Tanzpaar direkt mittanzen durfte. Diese Freude und Begeisterung trugen dazu bei, dass Juliane und Alex bei ihrer ersten Teilnahme in diesem C-Klasse-Turnier den zweiten Platz belegen konnten und mit diesem Ergebnis natürlich sehr zufrieden waren.

Die überglücklichen Aufsteiger werden aber „natürlich weiterhin ihr Bestes im Training geben“, um sich in der neuen Klasse zu etablieren und um ihre nächsten großen Ziele gemeinsam zu erreichen.