Herdecke/Wetter. Die Sieglos-Serien von FC Herdecke-Ende und FC Wetter sind lang. So soll am Sonntag die Trendumkehr endlich gelingen:
Bei dem einen Team sind es zehn Spiele, beim anderen sieben: Die Anzahl der sieglosen Spiele wächst bei den Fußball-Bezirksligisten FC Herdecke-Ende und FC Wetter bedrohlich an. Am Sonntag um 15 Uhr wäre es für beide besonders wichtig, diesen seit November anhaltenden Negativtrend zu stoppen, denn es stehen Richtung weisende Spiele an.
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Gand besonders gilt das für die Ender, die erstmals auf Abstiegsrang 13 angekommen sind und beim Tabellen-14. TuS Ennepe - zuletzt überraschend 3:2-Sieger beim Titelkandidaten FSV Gevelsberg - in Halver gastieren. „Wir wissen um die Brisanz der nächsten beiden Spiele“, sagt Co-Trainer Sebastian Queißer, der das Team in Abwesenheit des privat verhinderten Chefcoachs Martin Freitas betreut. Denn in der Woche darauf tritt man gegen den Tabellen-12. ASSV Letmathe an. „Die Spiele haben absolute Priorität, darauf haben wir uns vorbereitet“, sagt Queißer. in beiden Partien müsse man punkten. Die Personallage bleibt angespannt, so sind Daniel Wawrzynczok, Michel Wolf und Nouel Zeschky im Urlaub. Immerhin ist der zuletzt verletzte Moritz Grüterich einsatzfähig, Nils Henkler kehrt zurück, auch Coach Freitas ist am Sonntag wieder dabei.
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Nur zwei Punkte in den letzten sieben Spielen holte der ambitionierte FC Wetter, der auf Rang neun den punktgleichen FC Hellas Makedonikos Hagen empfängt. „Wir brauchen einen positiven Erfolg, der letzte ist lange her“, sagt Trainer Michael Erzen: „Das ist ein Sechspunktespiel, ob es nach oben oder nach unten geht.“ Immerhin konnten sich fünf FC-Spieler am letzten, spielfreien Wochenende ein Erfolgserlebnis holen, als sie mit der Reserve das Kreisliga-A-Derby bei der TSG Herdecke mit 2:1 gewannen. „Das ist ein schönes Gefühl, mal wieder drei Punkte zu haben“, weiß Erzen. Die verletzten Ramazan Ünal (Wade), Nikolai Thor (Rücken) und Goran Stojanovic (Verdacht auf Fersensporn) fehlen, mit Jonas Frömming (Grippe) ist auch der Einsatz des zweiten Torhüters fraglich. Bei einem Ausfall des Stammkeepers hofft Erzen, erneut auf Jens Krüger aus der vorher spielenden Reserve zurückgreifen zu können. Für die Partie gegen Hellas/Makedonikos will er aber keine Ausreden gelten lassen: „Wir haben genug Spieler im Kader, die Ansprüche erheben.“