Volmarstein. In der Kreisliga A trennt sich SuS Volmarstein von Trainern. Ob Sebastian Lummel als Spieler bleibt und wer das Team künftig coacht:

Einen Punkt vor den Abstiegsrängen der Fußball-Kreisliga A2 zieht der SuS Volmarstein die Reißleine: Am 21. Spieltag ging das Team im Kellerduell beim SC Obersprockhövel III mit 2:5 sang- und klanglos unter, noch am Abend wurde dann Trainer Sebastian Lummel und Co-Trainer Artur Große von Vereinsseite mitgeteilt, dass ab sofort Justus Böving das Traineramt übernehmen wird.

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„Die Entwicklung der letzten Wochen hat uns keine andere Wahl mehr gelassen“, sagt SuS-Vorsitzender Heinz Off, der bei den Gesprächen im Vereinsheim ebenso zugegen war wie der Sportliche Leiter Thorsten Knapp und Spielobmann Hasan Cinar. Für Lummel, der erst zu Saisonbeginn vom spielenden Co-Trainer unter Coach Ralf Gütschow und als Leistungsträger auf dem Platz nach langer Trainersuche auf Wunsch der Mannschaft zum Chef ernannt wurde, kam die Entlassung am Sonntagabend nicht völlig unerwartet. „So ist das Geschäft eben und ich kann den Verein auch verstehen. Der Trainer ist am Ende immer für den sportlichen Misserfolg verantwortlich und es geht letztendlich nicht um mich sondern um den SuS Volmarstein“, sagt Lummel, der zukünftig auch nicht mehr für den SuS spielen wird. „Das kommt natürlich nicht in Frage“, sagt er: „Schließlich möchte ich ja auch noch in den Spiegel schauen können.“ Ab Sommer wird Lummel, der neun der 28 Volmarsteiner Saisontore erzielte, also höchstwahrscheinlich für einen anderen Verein antreten. „Ein bis zwei Jahre möchte ich schon noch spielen.“ Co-Trainer Artur Große legte sein Amt am Sonntag nieder.

Mauritz Hebestreit, Justus Böving und Frank Pawlinski (von links) übernehmen bei SuS Volmarstein.
Mauritz Hebestreit, Justus Böving und Frank Pawlinski (von links) übernehmen bei SuS Volmarstein. © SuS Volmarstein/Andreas Witt

Auch in der neuen Saison

Ab sofort werden die beiden A-Jugendtrainer Justus Böving und Mauritz Hebestreit das Trainerteam bilden, wobei Böving die Entscheidungen trifft und verantworten wird. „Wir arbeiten im Team, ganz klar“, erklärt der 26-jährige ehemalige Torhüter, der seit seinem vierten Lebensjahr für seinen Verein aktiv ist. Unterstützt werden Böving und Hebestreit wie bei der A-Jugend von Frank Pawlinski, der die Jugendlichen seit Jahren erfolgreich trainierte und zuletzt als eine Art Teammanager unterstützt hat. „Wir wollen und müssen jetzt eine Aufbruchstimmung erzeugen und irgendwie versuchen, die Klasse zu halten“, sagt Böving: „Es ist aber auch ganz wichtig, dass wir den 14 A-Jugendlichen eine Perspektive im Verein bieten, damit sie uns erhalten bleiben, sonst wäre die jahrelange Arbeit ja umsonst gewesen.“

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Mit den aktuellen Spielern der ersten Mannschaft und Unterstützung aus der A-Jugend wird er die letzten neun Saisonspiele bestreiten. Unabhängig der Ligazugehörigkeit werden Böving und Hebestreit (25), einst auch Spieler beim SuS, die Mannschaft auch in der kommenden Saison trainieren. Abschließende Gespräche mit Torwarttrainer Andreas Komorowski stehen noch aus, auf alle Fälle möchte Böving seinen ehemaligen und langjährigen „Schleifer“ gerne weiterhin dabei haben. „Wir haben noch am Sonntag gesprochen“, hofft Böving, dass „Komo“ dem Team erhalten bleibt.