Hagen. In dieser Saison hängen vor der Auswechselbank von Phoenix Hagen Zettel mit dem Buchstaben K. Coach Chris Harris erklärt, wozu das nützlich ist.

Wann das Basketballteam von Phoenix Hagen wieder komplett sein wird, ist noch offen – Aufbauspieler Grayson Murphy laboriert noch an einem Fußbruch. Aber der US-Amerikaner macht Fortschritte. Im Spiel bei den Düsseldorf Giants sah man ihn jetzt erstmals ohne Schiene am Fuß, am Montag veröffentlichte Phoenix auf Instagram ein Video, das Murphy zeigt, wie er in der Obhut von Physiotherapeut und Athletiktrainer Jonas Müller-Preuß leichte Übungen macht. „Er ist voll im Zeitplan“, berichtet Phoenix-Trainer Chris Harris.

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Bis er wieder spielen kann, macht sich Murphy nützlich: „Er ist unser erster Cheerleader“, schmunzelt Harris. Zudem ist Murphy während der Phoenix-Spiele dafür zuständig, die „Stops“ und „Kills“ seines Teams zu zählen. Das funktioniert so: Einen „Stop“ erreicht man, wenn das gegnerische Team im Angriff scheitert. Beim zweiten „Stop“ in Folge muss die Bank aufstehen und laut sein, Stimmung machen. Beim dritten aufeinanderfolgenden „Stop“ ist der „Kill“ erreicht, dann flippen alle Auswechselspieler aus – und Murphy darf einen Zettel mit einem großen „K“, der an der Bande vor der Spielerbank klebt, abreißen. Sieben K’s hängen dort. Warum sieben? „Das ist die magische Zahl“, erläutert Harris. „Das ist quasi der Weg zum Sieg. Wenn wir sechs Kills schaffen, ist das Spiel wahrscheinlich knapp. Schaffen wir sieben, dann gewinnen wir.“

Die Idee kommt übrigens vom Phoenix-Guard Kyle Castlin, der sie am College aufgeschnappt hat. Harris hat eine Idee, wie man dieses stimmungsfördernde Motivationsspielchen verbessern kann: „Am besten machen die Zuschauer noch mit. Die unterstützen uns eh schon enorm, aber das wäre noch mal ein Push!“