Wetter. Gegen Favorit Riemke haben die Handballfrauen der HSG Wetter/Grundschöttel eine Siegchance. Und ärgern sich über einige Schiedsrichter-Pfiffe:
Die Frauen der HSG Wetter/Grundschöttel bleiben im Tabellenkeller der Handball-Landesliga 4. Im ersten Heimspiel des Jahres kassierte das Team von Trainer Michael Wieczorek die fünfte Niederlage in Folge. Allerdings besaß man beim 24:27 (15:14) gegen den Tabellenfünften SV Teutonia Bochum-Riemke II durchaus Siegchancen. „Wir haben endlich mal wieder ein gutes Spiel gemacht“, lobte Wieczorek, „die kämpferische Einstellung stimmte, auch sonst war es gut.“
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Das erneut ersatzgeschwächte Wetteraner Team - diesmal wurden Nina Gerhartz und Celina Hausmann im Rückraum vermisst - ging nach frühem 2:5-Rückstand beim 6:5 (12. Minute) erstmals in Führung, hielt diese bis in die zweite Hälfte. Doch nach dem 17:15 durch Jennifer Pellegrino (35.) kassierte die HSG vier Gegentore zum 17:19 (39.). Beim 21:21 (48.) glich die mit zehn Toren überragende Shari Bugal letztmals aus, nach einer Zweiminutenstrafe gegen Melina Berkenkopf setzte sich Riemke wieder ab. Auch beim 24:25 durch Melanie Kobus (55.) gab es noch Chancen für die Gastgeberinnen, doch in den letzten fünf Minuten traf nur noch Bochum. „Uns fehlten die Wechselmöglichkeiten im Rückraum, am Ende haben wir so ein, zwei Fehler mehr gemacht“, bedauerte Wieczorek, der zudem auf vier vergebene Siebenmeter hinwies: „Drei davon wurden uns abgepfiffen, weil die Spielerin übergetreten sein soll. Das habe ich auch noch nicht erlebt.“
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Zwei Wochen kann die HSG nun pausieren, dann tritt man im Februar und März gegen TuRa Halden-Herbeck II (12. Februar), VfL Aplerbeckermark (26. Februar), ETSV Witten II (12. März) und TV Arnsberg (26. März) gegen sämtlich Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt an.
HSG Wetter/Grundschöttel: Matthies, Fuchs; Kobus (1), Pellegrino (7/3), Petrasevic (1), Stottmeister, Winterhoff (3), Berkenkopf (2), Streicher, Michalczyk, Bugal (10).