Minden/Versmold. Das Verletzungspech schlägt beim TuS Volmetal wieder zu und beschert den Talern die nächste Niederlage. Eintracht II ist derweil nicht zu stoppen
Es waren wichtige Spiele gegen Gegner, die den Hagener Handball-Oberligisten tabellarisch dicht auf den Fersen liegen. Umso ärgerlicher ist die Niederlage des TuS Volmetal beim TSV Hahlen, besser machte es der VfL Eintracht Hagen II, der im Topspiel zu überzeugen wusste.
TSV Hahlen - TuS Volmetal 29:26 (15:11). Im Duell mit dem vor der Partie punktgleichen Tabellennachbarn wussten die Volmestädter die ersten zehn Minuten zu dominieren und lagen mit 4:2 (10.) in Front. Ab dann musste TuS-Trainer Marc Rode mitansehen, wie seine Mannschaft immer mehr Chancen liegen ließ: „Im Prinzip haben wir es durch fehlende Effektivität im Angriff geschafft, Hahlen wieder zurück ins Spiel zu holen, sowohl die Mannschaft als auch die Halle.“
Auch interessant
Bis zum 16:16 (39.) war der Spielstand noch ausgeglichen, ab dann waren die Fehler des TuS im Abschluss nicht mehr auszubügeln. Hinzu kam erneut ein personelles Handicap, mit dem die Volmetaler umgehen mussten. Vor der Partie fiel kurzfristig Mittelmann Jonas Brieden aus, in der zweiten Halbzeit schlug sich Nick Albrecht nach überzeugenden zehn Minuten Spielzeit bei einem Sturz auf das Gesicht zwei Zähne aus.
TuS: Witt, Müller; Albrecht (3), Moog (6/5), Henkels (2), Gerber (1), Mehlhorn (1), Jähnichen (1), Sackmann (4), van Wieringen (1), Lasse Pfänder (3), Kandolf (1), Heidemann (1), Denissov, Kowalski (2).
SF Loxten - VfL Eintracht Hagen II 25:34 (11:17). Etwas mehr Spannung hätten die meisten beim Aufeinandertreffen des Tabellendritten mit dem Tabellenzweiten aus Hagen erwartet. Allerdings sahen die Zuschauer in der Versmolder Sparkassen-Arena nichts als eine Machtdemonstration der Eintracht, die das Spielgeschehen von Beginn an nach Belieben gestaltete. Durch eine stabile Abwehr mit einem souveränen Nils Thorben Schmidt im Tor konnte ein eindrucksvolles Tempospiel aufgezogen werden.
Trainer Pavel Prokopec zeigte sich durchweg zufrieden: „Das war ein sehr starkes Spiel von den Jungs. Man hat ihnen schon vor dem Spiel angesehen, wie heiß sie sind und dass es keinen anderen Sieger geben wird.“
VfL II: Umejiego, Schmidt; Schlotmann, Panisic (4), Pallasch (1), Beemsterboer (4), Knutzen, Bednar, Meier (1), Funke (7), Queckenstedt (2), Ingwald (2), Kister (3), Dragunski (9/5), Schneider (1).