Sprockhövel/Wetter. Trotz Unterzahl hatte der FC Wetter noch Chancen auf den Pokalsieg. Warum man trotz der knappen Finalniederlage stolz ist:

Das Ziel der C-Jugend-Fußballer des FC Wetter für das Finale im Kreispokal war klar: Eigentlich wollten sie Favorit TuS Ennepetal schlagen und am Sprockhöveler Baumhof die Siegertrophäe nach oben hieven. Doch gegen den Bezirksliga-Tabellenführer unterlagen die Wetteraner bei einer 1:2 (0:0)-Niederlage knapp. Zwar war die Stimmung nach der Niederlage ernüchtert, dennoch war man glücklich mit dem eigenen Abschneiden im Kreispokal.

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„Wir sind stolz, dass wir überhaupt so weit gekommen sind“, freute sich FC-Trainer Hakan Tiryakioglu. Zuvor warf sein Team bereits mit Landesligist Hagen 11 und Bezirksligist Berchum/Garenfeld zwei Schwergewichte aus dem Wettbewerb. Gegen die favorisierten Ennepetaler langte es aber nun nicht zur nächsten Überraschung.

Die schönsten Bilder vom Pokal-Coup des FC Wetter

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Gegen den großen Favoriten SpVg. Hagen 11 setzen sich die C-Junioren des FC Wetter (in Rot) im Pokal-Halbfinale durch.
Gegen den großen Favoriten SpVg. Hagen 11 setzen sich die C-Junioren des FC Wetter (in Rot) im Pokal-Halbfinale durch. © Axel Gaiser | Axel Gaiser
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Wetter fand zwar besser ins Spiel, der Gegner setzte nach acht Minuten mit einem Abseitstor durch Maxim Lepsy aber das erste Ausrufezeichen. Der TuS-Trainer Andre Waldhelm bezeichnete den aberkannten Treffer hinterher als „Dosenöffner“ für seine Mannschaft. „Wetter hat es nicht mehr geschafft, uns in den Griff zu bekommen und wir haben nur noch auf ein Tor gespielt“, sagte er. Trotzdem ging es mit einem Remis in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel brachte dann ein Doppelschlag die Entscheidung. Das 0:1 fing sich Wetter nach einer Ecke, die TuS-Spieler Levin Richartz verwandelte (44.). Das zweite Gegentor kassierte man dann durch einen Elfmeter von Kilian Richartz (50.). Diesen verursachte Kapitän Umut Tiryakioglu, indem er eine gefährliche Hereingabe mit der Hand klärte und dafür die Rote Karte sah. „Die Entscheidung war gerechtfertigt, aber kein Fehler von unserem Spieler. Das war ein Reflex und jeder hätte das in diesem Moment gemacht“, sagte sein Coach: „In Unterzahl haben wir dann stärker gespielt, aber die Zeit hat nicht mehr ausgereicht.“

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Entsprechend kam seine Truppe noch einmal heran: Justin Baraze hatte den richtigen Riecher und hielt bei einem langen Ball des gegnerischen Keepers seinen Fuß dazwischen. So sprang das Spielgerät zum Anschlusstor in den Kasten. Doch zum ersehnten Ausgleich sollte es nicht mehr reichen, die Ennepetaler brachten den Sieg über die Zeit. „Wir haben gut dagegen gehalten, aber der TuS hat verdient gewonnen, weil er einen Ticken besser war als wir“, sagte Tiryakioglu. Für sein Team geht es im Spitzenspiel der Kreisliga-A-Qualifikation am Samstag beim FC SW Silschede (13 Uhr) bereits weiter.