Gehrden/Herdecke. Drei Medaillen bringt der TuS Ende von den deutschen Meisterschaften mit. Eine weitere Herdeckerin holt dreimal Silber:

Ein Titel, zwei weitere Medaillen, etliche gute Plätze: So lautet die starke Bilanz der Taekwondoka des TuS Ende bei den ersten deutschen Meisterschaften Technik seit drei Jahren. Auch wenn ausgerechnet der deutsche Meistertitel, den Jasmin Flotow im niedersächsischen Gehrden gewann, in der Vereinswertung nicht den Endern zugeschlagen wurde. Die 14-Jährige siegte im „Team NTU“ gemeinsam mit Tuong-Vi Hannah Do vom niedersächsischen Redfire-Team und Ksenia Alexandra Bongard aus Kaiserslautern bei den 12- 14-Jährigen. „Sowohl die Paare als auch die Teams werden immer einem Verein oder Verband zuordnet“, weiß Endes Geschäftsführer Fabian Haas. In diesem Fall der Niedersächsischen Taekwondo-Union (NTU).

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Die Bronzemedaille, die Jasmin Flotow im Einzel hinter Bongard und Do gewann, holte sie aber im Trikot des TuS Ende. Das galt auch für den deutschen Vizetitel im Teamwettbewerb der Klasse der 15- bis 17-Jährigen, den sich die Enderin Irini Savvidou - im Einzel Siebte - gemeinsam mit Elisabeth Graf aus Bayern und Kiara Talea Jaschik (Redfire) sicherte. Bei so unterschiedlicher Herkunft gemeinsam als Team zu trainieren, so Haas, sei nicht so einfach: „Jasmin etwa ist regelmäßig in Niedersachsen beim Training.“ Außerhalb der Wertung sei Jasmin Flotow mit Sondergenehmigung der DTU zudem bei den 15 - 17-Jährigen mitgelaufen, um ein Perspektivteam für die nächsten Europameisterschaften zu bilden.

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Gute Platzierungen gelangen auch im Paarlauf der 18 - 30-Jährigen, wo Mia Merfeld und Robin Schlickmann Fünfte vor Viktoria Kroes und Louis Thomaschewski (7.) wurden. Und während Robin Schlickmann als Zehnter im Einzel den Finaleinzug knapp verpasste, gelang dieser Mia Merfeld auf Rang acht. „Damit war sie Beste des NRW-Verbands“, freute sich Haas.

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Drei Vizetitel für Anna Siepmann

Beste Herdeckerin bei der DM war allerdings die für das Redfire-Team startende Anna Siepmann. Die 18-Jährige wurde gleich dreimal deutsche Vizemeisterin mit dem Redfire-Team, im Paarlauf mit Tim Do und im Einzel. Zumindest hier hätte sie Gold verdient, befand Fabian Haas: „Wir hätten Anna den Sieg gegönnt, sie war aus unserer Sicht die Bessere. Aber die Kampfrichter entschieden anders.“