Lehrte/Herdecke. Stark gegen nationale Taekwondo-Konkurrenz: Wie das Poomsae-Team des TuS Ende beim Bundesranglistenturnier glänzt.

Sie sprachen selbst von „wahnsinnigen Erfolgen“. Nach den Taekwondo-Zweikämpfern des TuS Ende (wir berichteten) stellte sich auch das Poomsae-Team des Vereins beim Bundesranglistenturnier im niedersächsischen Lehrte der nationalen Konkurrenz. Und das mit großem Erfolg, der TuS Ende brachte drei Medaillen und weitere gute Platzierungen mit. Gleichzeitig belegten die Ender in der Vereinswertung der stärksten deutschen Klubs den beachtlichen zwölften Platz. „Wir freuen uns, dass wir an frühere Erfolge anknüpfen konnten, hätten aber nicht damit gerechnet“, räumte Geschäftsführer Fabian Haas ein, „die Trainingsfortschritte sind nicht zu übersehen.“

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Zwei Medaillen für Jasmin Flotow

Das galt etwa für Jasmin Flotow, die gleich zwei Medaillen gewann. Gold holte die Herdeckerin mit dem nordrhein-westälischen Team bei den 12- bis 14-jährigen Mädchen, im Einzel belegte sie hier den dritten Platz. Bei den 15- bis 17-Jährigen gewann Irini Savvidou Team-Silber, schaffte im Einzel Rang sieben. Weitere gute Platzierungen schaffte auch Robin Schlickmann als Siebter in der Herren-Klasse (Fabian Haas: „Das ist eine Superleistung.“) und im Paar-Wettbewerb mit Klubkollegin Mia Merfeld, die im Einzel bei den Frauen Platz 16 belegte.

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Zuvor hatte das Ender Technik-Team bei den offenen Poomsae-Landesmeisterschaften in Essen reichlich Medaillen abgeräumt. Gold gab es dort für Jasmin Flotow sowie Mia Merfeld und Viktoria Kroes in ihren Teams. Robin Schlickmann im Einzel und im Paar gemeinsam mit Mia Merfeld, sowie Jasmin Flotow und Irini Savvidou holten Vizelandesmeister-Titel, Bronze ging an Mia Merfeld (Einzel) sowie Viktoria Kroes (Paar). Einen vierten Platz erreichte Viktoria Kroes im Einzel, fünfte Plätze gingen an Lucy Mieck und Luisa Otten im Einzel.

Ziel Deutsche Meisterschaften

Weitere Bundesranglisten-Turniere und die deutschen Meisterschaften sind die nächsten Ziele des Poomsae-Teams des TuS Ende, mit den Top-Athletinnen will man - so Haas - im Herbst auch noch internationale Turniere besuchen. Dagegen sollen die eigenen „Ender Open“ in der Sporthalle Kirchenende erst 2023 wieder stattfinden. „Im zweiten Halbjahr finden so viele Turniere von Bundes- und Landesverbänden statt, dazu wollen wir nicht in Konkurrenz gehen“, erklärt Fabian Haas.