Bochum. Fußball-Landesligist SpVg. Hagen 11 kommt bei SW Wattenscheid 08 nicht über 1:1 hinaus. Der Fehler eines Routiniers führt zum Ausgleich.

Für die SpVg. Hagen 1911 reichte es im Auswärtsspiel bei SW Wattenscheid 08 nur für ein 1:1 (0:0)-Remis. Die Elfer rutschen damit auf den letzten Nichtabstiegsplatz der Fußball-Landesliga ab. „Ein Punkt in Wattenscheid ist zu wenig. Das war eine Kopie der letzten Woche: Wir sind die bessere Mannschaft, aber machen unsere Chancen nicht. Wir sind nicht effizient“, sagte Elfer-Coach Christian Fohs hinterher.

Wattenscheid lauert auf Konter

Die Wattenscheider stellten sich laut Fohs hinten rein und lauerten auf Kontermöglichkeiten. „Das war nicht leicht, da Chancen zu kreieren“, so Fohs. Eine gute Möglichkeit hatte aber Nicolas Külpmann kurz vor der Pause, die die Führung hätte bedeuten müssen, fand Christian Fohs: „Das war wie Modeste gegen Bayern.“ Jan Niklas Jacobys Schuss ging knapp am Pfosten vorbei.

Auch lesenswert: Der SC Berchum/Garenfeld und sein „bekanntes Problem“

Die zweite Hälfte gehörte laut Christian Fohs den Elfern, vor allem die Anfangsphase. Mert Muzak flankte in den Strafraum, Jacoby nahm die Hereingabe an und knallte diese direkt zur 1:0-Führung in die kurze Ecke (47.). Doch der Vorsprung währte lediglich 20 Minuten. Viktor Siljeg verursachte in Minute 69 einen Foulelfmeter, den Fabio Herrmann zum 1:1-Ausgleich verwandelte. „Das darf ihm nicht passieren“, so Fohs über seinen Routinier.

Tim Bodenröder hatte unter anderem noch eine gute Möglichkeit und auch Eron Morina ließ eine freie Schussbahn zum Tor ungenutzt. „Irgendwann kommt die Zeit, da gehen solche Spiele in unsere Richtung“, so das Schlussplädoyer von Christian Fohs.