Hagen. Während Handball-Oberligist TuS Volmetal zum Favoriten nach Bielefeld reisen, muss die Eintracht sich gegen die Sauerland Wölfe beweisen.

„Man sieht schon an der rein nominellen Aufstellung von Altenhagen, wer am Samstag als großer Favorit in das Match geht.“ Marc Rode, Trainer von Handball-Oberligist TuS Volmetal, geht bescheiden in das nächste Duell seiner Mannschaft. Am Samstag um 19.30 Uhr sind die Hagener zu Gast beim Aufstiegsfavoriten TSG Altenhagen-Heepen in Bielefeld.

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Die TSG ist mit 6:0 Punkten in die Saison gestartet und hat mit Trainer Niels Pfannenschmidt nicht nur einen ehemaligen Coach von Eintracht Hagen, sondern mit Nils Dresrüsse auch einen Torwart mit Zweitligaerfahrung. „Unsere Gastgeber haben geballte Erfahrung aus höherklassigen Ligen in ihrem Kader versammelt und verfügen über eine enorme individuelle Qualität auf allen Positionen“, sagt auch Rode, der aber betont: „Das wird verdammt schwer für uns, aber wir wollen mit unseren Mitteln so gut es geht dagegenhalten.“

Ungeschlagene Teams

Auf ein besonderes Duell kann sich auch Eintracht Hagen II freuen: Die Mannschaft von Trainer Pavel Prokopec ist am Sonntag um 17 Uhr zu Gast bei der SG Menden Sauerland Wölfe. Die Eintracht konnte bisher aus zwei Spielen zwei Siege mitnehmen und auch die Mendener, die eine Partie mehr absolviert haben, sind bisher ungeschlagen. In der Trainingswoche musste Prokopec noch auf einige angeschlagene und beruflich verhinderte Spieler verzichten, am Sonntag geht der Eintracht-Coach aber davon aus, auf seinen gesamten Kader zurückgreifen zu können. „Das wird ein Topspiel. Wir erwarten eine volle Halle und freuen uns auf das Duell“, sagt Prokopec.

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Dass sein Trainerkollege Andy Palm von der SG Menden Sauerland im Vorfeld verlauten ließ, dass die Eintracht-Reserve ganz klar den Aufstieg als Ziel ausgegeben hätten, kann Prokopec nicht bestätigen: „In erster Linie geht es bei uns darum, dass wir junge Spieler ausbilden, weiterentwickeln und gegebenenfalls an die erste Mannschaft heranführen. Wenn dabei dann auch noch Erfolge rumkommen, dann ist doch super, aber nicht das Wichtigste.“

Verbesserungswünsche

Trotz der Siege in den ersten beiden Partien war Prokopec noch nicht ganz zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir hatten zwischendurch einige unnötige technische Fehler, was mich geärgert hat. Und auch der Abschluss muss besser werden. Wenn wir das hinbekommen gehen wir auch in Menden als Sieger von der Platte.“