Herdecke. Der Start war eher mäßig, doch dann wurde die HSG Herdecke/Ende immer stärker. Wer beim Sprung an die Spitze den größten Anteil hatte:

Zwei Siege, 67 erzielte Tore - in heimischer Bleichsteinhalle ist Handball-Landesligist HSG Herdecke/Ende bisher eine Macht. Nach dem 29:25-Erfolg gegen den SV Westerholt zum Auftakt bezwang das Team von Trainer Daniel Buff nach einer Steigerung in der zweiten Hälfte nun die HSG DJK Rauxel-Schwerin deutlich mit 38:23 (18:14). Und führt gemeinsam mit dem PSV Recklinghausen die Tabelle an. „Das war schon eine ganz ordentliche Leistung“, sagte Buff, „das hat mir gefallen.“

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Das galt besonders für die zweite Hälfte, während die Herdecker zuvor noch Probleme hatten und mit 1:4 (6. Minute) und 7:9 (14.) zurücklagen. Dann wechselte Buff, dem der erkrankte Stammkeeper Max Bergner fehlte, im Tor: Für den wenig glücklich agierenden Florian Koch kam Marvin Hüser - und blieb für den Rest des Spiels auf dem Feld. „Er hat überragend gespielt“, freute sich der Coach. Ein erster Zwischenspurt zum 13:9 (20.) - dabei traf Haupttorschütze Max Rust gleich viermal - brachte den Gastgebern den ersten Vorsprung, auch beim 15:14 (27.) war es aber noch eng. Buff: „In der ersten Halbzeit haben wir komplett die Schnelligkeit vermissen lassen.“

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In Witten ohne Harz

Das änderte sich nach dem Wechsel, nun schüttelten die Herdecker ihren Gegner mit Tempospiel schnell ab. Beim 27:16 (40.) war der Vorsprung schon zweistellig „Yannis Grasediek hat gut angezogen, Quentin Münch war defensiv ein wichtiger Faktor“, hob Buff, der von 6:0- erfolgreich auf 5:1-Abwehr umstellte und Rauxel-Schwerin so endgültig den Zahn zog, zwei Akteure hervor. Und ab Mitte der zweiten Hälfte konnten die Gastgeber viel durchwechseln. Nun gilt der Herdecker Fokus der ersten Auswärtsfahrt, am nächsten Samstag tritt man bei Nahbar Wittener TV an (19 Uhr). „Dort wird ohne Harz gespielt, das wird für uns eines der schwersten Spiele“, sagt der HSG-Coach, „ab sofort trainieren wir auch ohne Harz. Die Jungs freuen sich schon drauf.“ Was er nicht ganz ernst meinte . . .