Wetter/Herdecke. Die Freiluftsaison der heimischen Tennisspieler ist vorbei. Drei Teams steigen auf, vier ab. Alle Entscheidungen des Sommers auf einen Blick.
Eine anstrengende Spielzeit liegt hinter den heimischen Tennismannschaften. Die Teams aus Wetter und Herdecke haben in den zurückliegenden Monaten ihr bestes Tennis gezeigt – für einige Mannschaften reichte es zum Aufstieg, andere konnten die Klasse dagegen nicht halten.
Herdecker TC Grün-Weiß
Die Herren 40 der Herdecker hatten eine besonders erfolgreiche Saison – endlich, wie der Verein betont. Denn bereits in den vergangenen Jahren peilten die Tennisspieler an, von der Bezirksklasse in die Bezirksliga zu klettern. „Wir hatten schon einige Zeit das Ziel, mal aufzusteigen. Jetzt freuen wir uns, dass es endlich geklappt hat“, erzählt Mannschaftskapitän Andre Wilms. Entscheidend war dafür die letzte Partie der Saison gegen die TSG Westhofen, die Herdecke mit 5:4 gewonnen hat. Gegen den direkten Konkurrenten sicherten sich die Herren in einer engen Begegnung. die Meisterschaft.
Die Damen 50 wurden in der Kreisliga ebenfalls Meister, steigen aber trotzdem nicht auf. „In der Liga über uns sind nicht genügend Mannschaften. Das ist zwar schade, aber die Welt geht nicht unter“, sagt Kapitänin Gabriele Biermann.
Herdecker TV
Auf den ersten Blick haben die Herren 30 die Meisterschaft in der Verbandsliga knapp verpasst. Drei Teams mit nur einer Niederlage stehen ganz oben in der Tabelle. Die Herdecker wurden dabei nur dritter, den Titel sicherte sich der TC Hiltrup.
Doch Philip Spannagel ordnet den nicht geglückten Aufstieg ein. „Es war vorher klar, dass Hiltrup aufsteigen würde, weil sie drei Regionalligaspieler haben. Die einzige Niederlage von ihnen kam krankheitsbedingt zustande, ansonsten wären sie glatt durchmarschiert.“ Deswegen sei sein Team nicht traurig über den dritten Rang, sondern „super zufrieden“.
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Schlechter lief es dagegen für die Damen, die sich in der Kreisliga nicht behaupten konnten. Das Team landete auf dem letzten Platz und steigt in die Kreisklasse ab.
TuS Ende
Die Damen des TuS Ende hatten wiederum deutlich mehr Anlass zur Freude. Die neu gegründete Mannschaft gewann alle Begegnungen in der Kreisklasse. Entscheidend für den Aufstieg war der 4:2-Sieg am vergangenen Wochenende gegen Rot-Weiß Schwerte. „Für uns ging es von Anfang an einfach nur um den Spaß, dass wir jetzt auch aufgestiegen sind, freut uns umso mehr“, sagt Kapitänin Svea Hupe. Für die Damen geht es in der kommenden Freiluftsaison in der Kreisliga weiter.
Zwei andere Teams des TuS sind dagegen abgestiegen. Zum einen konnten die Damen 40 II bei einer sieglosen Saison die Kreisliga nicht halten – sie treten künftig eine Liga niedriger an. Zum anderen schafften auch die Herren 50 den Ligaerhalt nicht. Als Vorletzter der Bezirksliga geht es für sie nun runter in die Bezirksklasse.
TC Volmarstein
Die Damen 40 des TC Volmarstein haben ein enges Aufstiegsrennen für sich entschieden. Bis zum letzten Spieltag war in der Kreisliga noch alles offen. Am Ende standen drei Mannschaften mit vier Siegen und einer Niederlage ganz oben – nur die bessere Bilanz an gewonnen Spielen gab den Ausschlag. „Es war sehr knapp, weil es aber so eng war, haben wir uns nur noch mehr gefreut“, sagt Kapitänin Erika Berenbrock.
Die Herren müssen dagegen in der nächsten Sommersaison eine Liga weiter unten die Tennisschläger schwingen. Als Vorletzter der Kreisliga jagen sie bald in der Kreisklasse die gelben Filzkugeln über den Platz. Lediglich ein Sieg aus fünf Begegnungen sprang für die Herren heraus. Das reichte nicht, um den Klassenheralt erfolgreich zu meistern.
SG Demag
Zwei Teams der SG Demag haben eine schwache Saison hinter sich. Die Herren 40 blieben in der Bezirksliga zwar ohne Sieg, dürfen sich dennoch über den Klassenerhalt freuen. Eine gegnerische Mannschaft zog nämlich während der Spielzeit zurück – und belegt damit den letzten Tabellenplatz der Liga.
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Genauso konnten die Damen 40 in der Kreisklasse keinen Sieg einfahren. Punktlos belegen die Tennisspielerinnen den letzten Rang im Tableau. Weil sie aber in der niedrigsten Klasse an den Start gegangen sind, steigen sie wie die Herren nicht ab.